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Scharlachroter Schwalbenschwanz ...

Scharlachroter Schwalbenschwanz ...

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Luk S.


Free Account, Koblenz

Scharlachroter Schwalbenschwanz ...

.. denke ich zumindest mal.
Heute habe ich gemerkt wie schwer es ist einen Schmetterling zu fotografieren.
Das mit der Schärfe klappt noch nicht richtig.
Wer hat Tipps für mich?

Comments 4

  • Stephan Roscher 02/11/2002 1:48

    Hallo Luk,
    zunächst einmal möchte ich sagen, daß Dein Schmetterlingsfoto nicht total danebengegangen ist. Die Bildkomposition gefällt mir sehr gut und die Farben sind beeindruckend. Allerdings ist die Schärfe bzw. Schärfentiefe nicht befriedigend, wie Du ja selbst schon geschrieben hast. So wirkt es fast ein wenig wie ein Gemälde, schlecht aber keinesfalls. Robert hat Dir ja doch schon eine Menge Tipps zur Schmetterlingsfotografie gegeben. Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Allerdings finde ich - und ich bevorzuge eindeutig die Wildlife-Schmetterlingsfotografie im Gelände -, daß es gar nicht so schwierig ist, gute Schmetterlingsfotos zu machen. Alles ist eine Frage der Übung und auch der Kenntnis der Lebensrhythmen der Falter und (ganz wichtig!) ihrer Nahrungs- bzw. Nektarpflanzen. Auf folgender Website findest Du gute Infos zu den einheimischen Schmetterlingen und ihren Raupen:

    http://www.schmetterling-raupe.de/

    Walter Schön, ausgewiesener Schmetterlingsexperte und Betreiber dieser Seite, hat an anderer Stelle auch einige Tipps zum Thema Schmetterlingsfotografie formuliert:

    http://www.phe.ch/artikel-natur/butterfly/schmetterlinge.htm

    Zum Abschluß noch zwei Fotolinks zu Falterbildern von mir in der FC:



    Gruß Stephan
  • Luk S. 01/11/2002 21:49

    @Iris,Robert
    Ich freue mich das ihr euch die Zeit genommen habt, mir so gute Tipps zu geben. Ich werde sie das nächste Mal berücksichtigen wenn ich noch mal mit meiner Mutter in den Schmetterlingsgarten fahre. Vielen, vielen Dank!
    Liebe Grüße,
    luk
  • Robert Bauer 01/11/2002 18:17

    Also Luk, ich denke erst mal, dass du hier ein ganz dolles Foto gemacht hast. Und dein Problem, die Flattermänner richtig abzulichten, haben wir alle. Deshalb gelingen auch nur ganz wenige Schüsse. Was muss man dabei beachten? Ich geb dir mal ein paar Hinweise, an die ich mich immer halte. Alles ganz subjektiv.
    1) Fluchtdistanz: Eine längere Brennweite ist sehr nützlich. Ich benutze dafür das Teleobjektiv.
    2) Die Falter sind lichtempfindlich. Wenn dein eigener Körperschatten sie aufschreckt, ist es zu spät.
    3) Tageszeit: So wie der Mensch so auch das Tier. Es gibt Zeiten, da sind sie höchst aktiv. Und wiederum Pausen, da ruhen sie sich aus. Morgens und abends sind sie eher müde.
    4) Es ist sehr schön, wenn ein Falter seine Flügel in der Schärfeebene des Objektivs bewegt. Das gibt immer ein tolles Foto. Nach meiner Philosophie muss es aber nicht zwingend so sein. Wichtig ist immer, dass die bildwichtigen Teile in der Schärfe sind. Bei Mensch und Tier sind das immer die Augen; beim Falter noch zusätzlich die Fühler.
    5) Fotografie ist ein Kompromiss. Du musst eine Kombination zwischen Zeit und Blende finden, die das Verwackeln verhindert und dir den maximalen Schärfebereich erlaubt.
    6) Licht: Spektakuläre Bilder entstehen meistens bei schwierigerem Licht. Schräg von vorn, nicht ganz frontal ist sehr dramatisch. Natürlich gefallen mir auch die konservativen Ausleuchtungen.

    Uff! Mehr fällt mir gerade nicht ein. Soll ja auch keine Abhandlung werden.

    Liebe Grüße an einen hoffnungsvollen Nachwuchsfotografen von ROBERT
  • Iris Richter 01/11/2002 18:02

    Hallo Luk,
    wenn du wüsstest, wie oft ich schon bei der Schmetterlings-Fotografie gescheitert bin *seufz*!
    Sie wollen einfach nicht still halten ;-)
    Unter unzähligen Versuchen habe ich nur ein brauchbares Foto hervorgebracht, und das ist dieses hier:

    Deine Ergebnisse finde ich deshalb schon sehr beeindruckend. Jemand hat mir mal erzählt, dass Schmetterlinge zum Abend hin ruhiger werden.... vielleicht ist das eine Möglichkeit.
    Viele Grüße
    Iris

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