Satte Beute

Satte Beute

Der Sonnentau wächst auf nährstoffarmen sauren Böden (wie hier im Wörschacher Moor). Um seinen Stickstoffbedarf zu decken lockt er Insekten mit einem zuckerhaltigen, klebrigen Sekret an, woran diese schließlich hängen bleiben und dann mittels beweglichen Tentakeln in den sogenannten Fang (in die blattähnliche Mitte) transportiert werden.
Die Insekten sterben dann entweder an Erschöpfung oder am klebrigen Sekret, das bis in ihre Luftröhre vordringt und diese verlegt. Schließlich sondert die Pflanze Verdauungssäfte ab, welche das Insekt zersetzen und so den für die Pflanze den lebensnotwendigen Stickstoff liefern.

Der Sonnentau im Wörschacher Moor ist nur ca. 2 cm groß, dort selten und schließlich auch aufgrund der unwirtlichen Gegend sehr schwer zu fotografieren (Fotograf und Stativ versinken langsam).

GPS-Daten des Fundortes werden nicht verraten ;-) Schon viele sollen in den Tiefen des Moores versunken sein...