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Saale-Viadukt in Ziegenrück-Oberlandbahn km 30,85

Saale-Viadukt in Ziegenrück-Oberlandbahn km 30,85

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Wasserwagenpilot


Premium (Complete), Wurzbach

Saale-Viadukt in Ziegenrück-Oberlandbahn km 30,85

Die Bahnstrecke Triptis–Marxgrün ist eine Nebenbahn in Thüringen und Bayern, welche ursprünglich von der Preußischen Staatsbahn erbaut und betrieben wurde. Sie führt von Triptis über Ziegenrück, Bad Lobenstein und Blankenstein nach Marxgrün. In Betrieb ist nur noch der Abschnitt Ebersdorf-Friesau–Unterlemnitz–Lobenstein–Blankenstein in Thüringen. Der nördliche Abschnitt ist als Thüringische Oberlandbahn, der Südabschnitt als Höllentalbahn im Frankenwald bekannt.
Die Stadt Ziegenrück war ab dem 19. Jahrhundert eine Exklave des preußischen Regierungsbezirks Erfurt. Zur Erschließung dieses Gebietes wurde durch die Preußische Staatsbahn eine Eisenbahnlinie gebaut. Vorausgegangen war ein Staatsvertrag zwischen Preußen und den von ihr durchquerten Staaten Reuß jüngere Linie, Reuß ältere Linie, Sachsen-Weimar und Schwarzburg-Rudolstadt. Am 17. Dezember 1894 wurde die Strecke nach Ziegenrück eröffnet und am 16. September 1895 bis Lobenstein verlängert.
Unmittelbar nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof Ziegenrück, Richtung Lobenstein, überquert die Bahnlinie am Bahnkilometer 30/85 die Saale, welche hier in ihrer Fließrichtung kurz von dem Wasserkraftmuseum Ziegenrück verläuft.
Direkt nach dem Saaleviadukt verschwindet die Bahnlinie im 181m langen Hemmkoppentunnel.

Das Viadukt ist ein Steinviadukt mit 7 Bögen, davon 4 Bögen mit je 12 m Spannweite und 3 Bögen mit je 25 m Spannweite.

Technische Daten:

Länge: 155,19 m

Höhe: 16,80 m bis zur Schienenoberkante

Erbaut: 1894

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Exif

Camera X-T3
Lens XF18-135mmF3.5-5.6R LM OIS WR
Aperture 11
Exposure time 1/320
Focus length 18.5 mm
ISO 160

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