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Premium (Pro), Hagen

Rückenwind

Scheinbar erstaunt schaut diese Nilgans auf ihr Gefieder. Ein kräftiger Rückenwindstoß bläst ihr ins Gesicht und bläst die Rückenfedern auseinander.
Die Nilgans (Alopochen aegyptiaca) zählt zur Unterfamilie der Halbgänse. Sie stammt ur-sprünglich aus Afrika und breitet sich nach und nach auch in Europa aus.

Comments 6

  • Tobila... Toni Bischof Ladir 18/09/2019 18:10

    Jetzt habe ich wieder etwas von Dir gelernt...
    VG Tobila
  • va bene 26/08/2019 0:07

    Laut Wiki sind sie aggressiv vorwiegend gegenüber den Stockenten. Weiter besetzen sie gerne Badewiesen, ihr Kot ist aber entgegen den Annahmen gefährlich nur „ wenn man ihn gründlich durchkaut“.
    • EWi sLichtbild 31/08/2019 22:55

      Hallo Vera,
      Gänsekot kräftig durchzukauen, scheint verbreiteter zu sein als ich dachte. Nicht umsonst heißt es bei Wikipedia: „Der Kot ist ungefährlich, solange man ihn            n  i  c  h  t     kräftig durchkaut“ Auf der Website der Stadt Frankfurt ist zu lesen: "Aus hygienischer Sicht ist [die Verunreinigung durch Kot] unbedenklich, da der Gänsekot zu 90 Prozent aus unverdautem Gras besteht."
      Eine Aggressivität der Nilgänse gegenüber anderen Lebewesen habe ich bisher nicht feststellen können. Aggressiv haben sich nur die Stockenten untereinander verhalten.
      Beschreibungen im Internet fallen zu den Nilgänsen sehr unterschiedlich aus. Ursache für das Negativimage gegenüber der Nilgans sind nicht zuletzt Berichte der Presse. .z.B. https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/frankfurt-bewohner-leiden-immer-mehr-unter-der-nilgans-15542327.html
      Frankfurt scheint ein besonders negatives Verhältnis zu den Nilgänsen zu haben. Bei dem Suchbegriff „nilgans frankfurt“ wird die Ursache für das Negativimage der Nilgans deutlich. Die Krönung der negativen Berichterstattung ist hier zu finden:
      https://www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article131841596/Nilgaense-werden-in-Deutschland-zur-Plage.html
      Bei den meisten Berichten zur Nilgans werden solche Vorurteile relativiert. So schreibt beispielsweise:
      https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/artenschutz/gaense/25852.html
      „Eine mögliche Schädlichkeit und damit Invasivität der Nilgans wird meist darin vermutet, dass die Nilgans andere Wasservogelarten verdrängen könnte, wobei ihr häufig nachgesagt wird, dass sie in Nestnähe besonders aggressiv sei. Diese Befürchtung führte wohl auch dazu, dass die Nilgans auf der „Unionsliste“ gelandet ist, obwohl weder die dieser Entscheidung zugrundeliegende EU-Risikobewertung noch eine entsprechende Bewertung des Bundesamts für Naturschutz für Deutschland eindeutige Belege für die Verdrängung anderer Arten verzeichnen konnten. Neueste Studien, zum Beispiel aus Hessen, sprechen eher dafür, dass sich Nilgänse ohne nachweisbare negative Effekte auf andere Arten in neuen Gebieten ansiedeln.“
      Gruß EWi
  • joasch 26/08/2019 0:02

    Vogelportrait in feinstem Licht.

    VG Joachim
  • va bene 25/08/2019 23:55

    Ein so schöner Vogel darf sich hier ruhig ausbreiten. 
    Oder stört er das einheimische Gleichgewicht?
  • Angelika Hebeler 25/08/2019 16:13

    Klasse gemacht !!!
    LG Geli