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Rothund im Winter

Rothund im Winter

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Wolfgang Z.


Premium (World), NRW

Rothund im Winter

Zoo Osnabrück
Januar 2013 / EO5-1225

Ursprünglich war der Rothund über weite Teile Asiens verbreitet, heute kommt er jedoch nur noch in wenigen Gebieten vor. Der Hauptgrund für diesen Rückgang des Rothundbestandes ist der Lebensraumverlust. Heute wird der Bestand im Freiland auf nur noch 2500 Individuen geschätzt.
Rothunde leben in hierarchisch strukturierten Rudeln mit fünf bis zwölf Hunden. Nur das dominante Weibchen pflanzt sich fort. Nach einer zweimonatigen Tragzeit bringt sie in einer verlassenen Erdhöhle sechsi bis neun Jungtiere zur Welt. Alle Rudelmitglieder helfen bei der Aufzucht des Nachwuchses. So würgen die erwachsenen Rothunde nach der Jagd Nahrung hervor, die dann von den Jungtieren verspeist wird.

Artenname: Cuon alpinus
Verbreitung: Zentral- und Südostasien
Lebensraum: Wälder verschiedener Klimazonen bis auf eine Höhe von 3000 Metern
Körpermaße: Körperlänge 100 cm,
Höhe 45 cm,
Schwanzlänge 45 cm,
Gewicht 15 bis 25 Kg
Nahrung: größere Säugetiere, Nagetiere, Früchte
Lebensweise: hierarchisch strukturierte Rudel mit fünf bis zwölf Hunden
Tragzeit: 60 bis 65 Tage, 6 bis 9 Welpen
Merkmale: Fell rotbraune bis rostbraune Färbung, Läufe, Bauchseite, Kehlbereich sowie Innenseite der Ohren weißlich, Beine relativ kurz.

(Text Zoo Osnabrück)

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