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Rokokokirche Loh / Stefansposching

Rokokokirche Loh / Stefansposching

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Rokokokirche Loh / Stefansposching

1266 wurde Loh erstmals als eigenständige Pfarrei erwähnt. 1300 taucht dann zum ersten Mal eine Kirche in den Geschichtsbüchern auf und entwickelt sich langsam zu einem Wallfahrtsort. Dieser entstand wegen des Loher Kreuzes, welches ein römischer Offizier im 5. Jahrhundert aufgestellt hatte. Es wurde zuerst, nachdem die Römer abzogen waren, von den heidnischen Bajuwaren in einen Sumpf geworfen und dann im 8. Jahrhundert öffentlich verehrt, als Bayernherzog Theodo II. zur Christianisierung seines Landes aufrief.

Später wurde die Pfarrei Loh in die Pfarrei Stephansposching eingegliedert, die 1615 dem Benediktinerkloster Metten zur Betreuung übergeben wurde. Da im 15. Jahrhundert die Wallfahrt zu Loh einen regelrechten Aufschwung erlebte, wurde 1689 mit dem Neubau der Kirche begonnen, der mit der Einweihung durch Abt Benedikt von Metten im Jahr 1706 und de4r Aufsetzung des Turmkreuzes 1714 als abgeschlossen galt. Die Leitung des Baues lag bei dem Münchner Hofbaumeister Viscardi.

Zwischen 1768 und 1772 ließ das Kloster Metten die Innenausstattung der Wallfahrtskirche durch die beiden Münchner Hofkünstler Franz Xaver Feichtmayr und Christian Wink im Stil des späten Rokoko erneuern.

Die Wallfahrtskirche zum Hl. Kreuz in Loh zählt heute zu den bedeutendsten Barock- bzw. Rokokokirchen Bayerns. Außerdem kann sie als beliebter, obwohl kleiner Wallfahrtsort bezeichnet werden.

(Quelle: Wikipedia)

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Exif

Camera NIKON D7200
Lens Sigma 10-20mm F3.5 EX DC HSM
Aperture 5
Exposure time 1/320
Focus length 10.0 mm
ISO 640