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OH CALCUTTA #01

OH CALCUTTA #01

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Christian Fürst


Premium (Pro), Hamburg

OH CALCUTTA #01

Kolkata, von den britischen Kolonialherren Calcutta genannt, weil Engländer halt grundsätzlich jede Fremdsprache vergewaltigen müssen, ist für viele noch immer der Inbegriff für Verelendung und Verwahrlosung. Und sie ist mit ihren 16 Millionen Einwohnern sicher auch die am wenigsten entwickelte Metropole des Subkontinents. Aber Kolkata ist weiterhin die geistig lebendigste, intellektuellste und "angenehmste" der indischen Megacities. Hier geht das Leben langsamer.

Die Rickshaw-Puller zum Beispiel wehren sich seit Jahren dagegen, von der Stadtverwaltung "abgeschafft" zu werden. Offiziell gibt es 1400 von ihnen, inoffiziell erheblich mehr, Und sie alle überleben. Ist es "unmenschlich", andere Menschen zu ziehen, wenn man damit überlebt??? Welche Alternativen hätten sie OHNE ihre Rickshaws?? Ich benutzte ihre Dienste jedes Mal, wenn ich Calcutta besuchte, ohne schlechtes Gewissen und Reue. Allerdings zahle ich sie auch besser, als die meisten Einheimischen, und ich jage sie auch nicht, wie so mancher übergewichtige indische Fahrgast

Comments 52

  • Fasci 10/11/2012 17:02

    Tolle Perspektive
  • Sergio Pessolano 17/05/2007 11:39

    Very effective sensation to be there.
  • Edeltrud Taschner 13/05/2007 20:08

    Ich mag Deine interessanten Beschreibungen.
    Was die Perspektive betrifft, kann ich mich den bisherigen Anmerkern nur anschließen. Ich finde sie ebenfalls gut gewählt.
    LG Edeltrud
  • Zdenek Baranek 11/05/2007 13:01

    Wenn es zum überleben reicht,dann ist das in Ordnung.LG Zdenek
  • Alfons Gellweiler 08/05/2007 16:45


    Für mich ist das kein Thema. Es ist eine Arbeit, und das ist allemal besser als keine Arbeit. Ich benutze auch hin und wieder ein Taxi und finde es schade, dass es hier keine Schuhputzer gibt.
    Die Perspektive des Passagiers ist gut gewählt.

    Grüße Alfons
  • Marie Laqua 08/05/2007 11:22

    Für solche Fotos würde ich mich auch in einer Sänfte quer durch den Subkontinent tragen lassen , gegen angemessener Belohnung versteht sich !
    eine Dienstleistung entsprechend bezahlt ....ist keine Schande ,........ für beide Seiten nicht !
    lg Marie
  • Arnd U. B. 07/05/2007 23:00

    Wir können an allem visuell teilhaben...Lg Arnd
  • Günther Ciupka 07/05/2007 22:36

    wie anders hätte man auch solch eine perspektive ...
    hg
  • Ulli Pohl 07/05/2007 21:51

    in indien ist das ein beruf wie jeder andere, der seine berechtigung hat.
    das überleben hat priorität.
    die perspektive ist optimal

    lg uli
  • Simona Carli 07/05/2007 21:25

    a really different reality from ours.....I continue to learn.........
  • Thomas Epting 07/05/2007 21:23

    Wirklich eine beeindruckende Szene, besonders aus der Perspektive des Fahrgastes! Und es erinnert mich daran, dass ich bald nach Indien reise (n muss).
    LG Thomas
  • Foto Fant 07/05/2007 20:10

    ++++
  • Wolfgang Weninger 07/05/2007 19:20

    ja, das wäre doch eine Überlegung wert, hier einigen (unnötige) Sozialhilfeempfängern zu einer Betätigung zu verhelfen ... insgesamt aber nicht die schlechteste Beschäftigung
    Servus, Wolfgang
  • Marita K. 07/05/2007 19:02

    Da wäre ich gerne daneben gesessen ;-) Ich mag deine Bilder und auch die interessanten Infos dazu sehr!

    LG Marita
  • Petra Sommerlad 07/05/2007 18:30

    Exzellentes Bild und ich schließe mich Deiner MEinung absolut an.Wenn ich die Alternative zwischen Kloputzen und Verhungern habe, dann putze ich Klos, Basta. Wenn mir dann einer das Putzen verbietet, weil es nicht ins Konzept passt und ich muß dann verhungern weil es keine Alternative für mich gibt grenzt das schon an Totschlag. Wer sagt eigentlich, dass diese Menschen alle unglücklich und gebeutelt sind, nur weil sie anders leben ??? L G Petra