Ölmtölp

Ölmtölp

...zur besonderen Begutachtung durch einen Kenner der Ülmtülpse.
Die Ölmtölpse unterscheiden sich von den Ülmtülpsen nicht nur
durch die Umlaute im An- und Inlaut, sondern auch durch ihre Körperbedeckung.
Während Ülmtülpse gefiedert und flugfähig sind, sind Ölmtölpse
als Paarhufer behaart und auch durch ihren gedrungenen Körperbau flugunfähig.
Diese possierlichen Tierchen sind einerseits sehr scheu,
andererseits neugierig wie Else Kling und leben in felsigen
Gegenden in Gemeinschaft mit Siebenschläfern und Sperlingskäuzen.
Ein Foto ist nur möglich, wenn es gelingt, sich den Tieren auf
20cm zu nähern und ihnen unvermittelt und starr in die Augen
zu schauen.
Ist das erreicht, kann der Ölmtölp zu allen möglichen Posen
bewegt werden, ähnlich den hier im Aktordner gezeigten.
Wer sich also z.B. urlaubsbedingt im Elbsandsteingebirge
aufhalten muß, sollte beim Hören leichten Trappelns schon mal
die Kamera bereithalten und seinen Blick spitzen.
Ölmtölpse sind im Anmarsch, und es könnte ja DAS Foto werden.
Das hier gezeigte Exemplar ist auf seinen ausgedehnten Touren
öfter in der Nähe des sächsischen Atomforschungszentrums
unterwegs gewesen und strahlt aus alter Gewohnheit bei
Erregung vor sich hin.
Schöne Jahreswechselgrüße von olle HuDi.

Entstört, Tonwertkorrektur, mehrfach gefiltert, getönt, gerahmt