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Diese Interpretation ist ja hervorragend, mir jedoch viel zu alltäglich - ich für meinen Teil sehe hier das Einbandfoto zum neuen Eifelkrimi......(Titel gibt's genügend viele...;-))
Liebe sub,
für mich ist das ein Porträt, ein sehr schönes sogar, ein in doppeltem Sinn meditatives: Es zeigt jemanden, der aus der Zeit herausgetreten ist und innehält, der aus den funktionalen Zusammenhängen herausgetreten und nur dem Schauen hingegeben ist, was sich an der schönen Körperhaltung, die die handlungsbereite zentrale Achse verlassen hat, ablesen lässt. Aber auch der Betrachter des Betrachters ist zu einer besonderen Sehtätigkeit aufgefordert, der Kopf ergibt keinen homogenen Anblick, der sofort überschaubar wäre, der Betrachter muss aktiv sammeln und "Fragmente" zusammefügen, das wunderbar exzentrische linke Ohr, das wie in die Welt hineinlauscht, die süßen kleinen Haarschwänzchen mit ihrer Ironiesierung der Glatze, die gerade noch sichtbare linke Hand, die den Körper durch Selbstberührung zusammenschließt und gegen die stützende rechte abgehoben ist. Versenkt sich der Betrachter ins Bild, anstatt es zu überschauen und es einzuordnen, dann fangen die Teile an, in einer unbekannten, aber nicht unverständlichen Sprache zu reden. Was eine sehr schöne Seherfahrung ist.
Herzliche Grüße von
Lucius
Lawoe 24/08/2015 13:35
vielleicht ne Dauerwelle ???????????:-) frank
Photomann Der 29/07/2015 2:34
süßmag ich 28/07/2015 22:07
Modische Tonsur.G. Frank 28/07/2015 22:04
Ich hoffe, nach dem Klicken der Kamera, war es nicht vorbei mit der Meditation. Es juckt irgendwie doch nach der Schere zu greifen... ;-)lg, Frank
Zwei AnSichten 28/07/2015 17:56
schicker Landeplatz :-)lg Ingrid
Michael Farnschläder 28/07/2015 10:00
Diese Interpretation ist ja hervorragend, mir jedoch viel zu alltäglich - ich für meinen Teil sehe hier das Einbandfoto zum neuen Eifelkrimi......(Titel gibt's genügend viele...;-))Lucius Sombre 28/07/2015 9:45
Liebe sub,für mich ist das ein Porträt, ein sehr schönes sogar, ein in doppeltem Sinn meditatives: Es zeigt jemanden, der aus der Zeit herausgetreten ist und innehält, der aus den funktionalen Zusammenhängen herausgetreten und nur dem Schauen hingegeben ist, was sich an der schönen Körperhaltung, die die handlungsbereite zentrale Achse verlassen hat, ablesen lässt. Aber auch der Betrachter des Betrachters ist zu einer besonderen Sehtätigkeit aufgefordert, der Kopf ergibt keinen homogenen Anblick, der sofort überschaubar wäre, der Betrachter muss aktiv sammeln und "Fragmente" zusammefügen, das wunderbar exzentrische linke Ohr, das wie in die Welt hineinlauscht, die süßen kleinen Haarschwänzchen mit ihrer Ironiesierung der Glatze, die gerade noch sichtbare linke Hand, die den Körper durch Selbstberührung zusammenschließt und gegen die stützende rechte abgehoben ist. Versenkt sich der Betrachter ins Bild, anstatt es zu überschauen und es einzuordnen, dann fangen die Teile an, in einer unbekannten, aber nicht unverständlichen Sprache zu reden. Was eine sehr schöne Seherfahrung ist.
Herzliche Grüße von
Lucius