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Nodalpunktadapter für Stereopanoramafotografie [S3D]

Nodalpunktadapter für Stereopanoramafotografie [S3D]

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Nodalpunktadapter für Stereopanoramafotografie [S3D]

Obwohl "Nodalpunktadapter" wohl eine falsche Bezeichnung ist, hat sie sich wohl durchgesetzt. Richtiger wäre "Vorrichtung zum Schwenken und Kippen um die perspektivisch relevante Eintrittspupille".

Stereopanoramafotografie ist theoretisch eigentlich nicht möglich. Allerdings können, wenn man gewisse Fehler in Kauf nimmt, erstaunlich gute Ergebnisse erzielt werden. Echte Probleme gibt es bei Kugelpanoramen an den Polen. Diese sind, soweit mir bekannt, stereografisch nicht abbildbar.

Beim Schwenken ergibt sich bei dieser Konstruktion ein Perspektivenfehler resultierend aus der halben Basis, die in diesem Fall 74mm ist (2 x Pentax K100D). Beim Kippen wird die Perspektive eingehalten.
Da der zum Stativ gehörende Panoramakopf mit Schnellspannvorrichtung nicht die gewünschte Steifheit für das große Gewicht der beiden Kameras und deren Halter erbrachte, hab ich ihn durch einen Dreifuß, an dessen Kopf sich zwei Wasserwagen befinden, ersetzt. Dadurch läßt sich die Schwenkachse perfekt vertikal ausrichten.

Comments 7

  • S. Giehl 25/10/2010 18:28

    Hallo Werner,

    Das Betrachten von Stereokugelpanoramen geht mit dem genialen Programm Z-Flux im Nebeneinanderformat.
    Neptun mit einigen Monden [S3D]
    Neptun mit einigen Monden [S3D]
    S. Giehl
    Man muß sich lediglich noch ein Script schreiben, dessen Entwurf ich Interessierten gerne zur Verfügung stelle.

    Beste Grüße,
    Stefan
  • Tiefenrausch 24/10/2010 18:02

    gefunden !

    Starke Konstruktion!
    Optimal wäre es wenn man das gewonnene Kugelpan"aroma" dann auch in Stereo innerhalb einer Kugelform betrachten könnte.
    Schwierig aber nicht unmöglich.

    Servus vom Werner
  • S. Giehl 03/04/2010 2:05

    Hier mal ein Panorama was damit aufgenommen wurde:
    Panorama Kraaiennest [S3D]
    Panorama Kraaiennest [S3D]
    S. Giehl

    Mittlerweile hab ich noch eine Skala für die Schwenkteilung angebracht. Damit ist der Workflow für ein Kugelpanorama definiert: 1 Bild oben, 10 Bilder unter +45°, 10 Bilder Horizontal, 10 Bilder unter -45° und ein Bodenbild (pro Kamera).
    Jetzt muß das Gerät nur noch universell werden, daß man beliebige SLR's montieren kann und dementsprechend auch den Abstand zum Nodalpunkt einstellen kann, mit der Möglichkeit, die Aufnahmebasis auch noch in gewissen Grenzen variieren zu können. Aber das krieg ich auch noch hin.

    Beste Grüße,
    Stefan
  • Silke Haaf 31/03/2010 19:22

    Deine "Vorrichtung zum Schwenken und Kippen"
    sieht wirklich sehr stabil aus!
    Da steckt viel Arbeit drin.
    Besonders der Dreifuß ist durch die Einstellmöglichkeiten bestimmt hilfreich.
    Freu mich auf Deine Panoramen!
    Gruß von Silke
  • S. Giehl 29/03/2010 0:08

    @Ingrid: Bitteschön.

    @Hannaros: Klar nehm ich das auch mit in die Ferien, und noch viel mehr. (Ich denke schon über eine geländegängige Handkarre nach.)

    Durch versetztes Montieren des Rahmens auf dem Drehteller ist die Konstruktion auch für Mono-Panoramen bestens geeignet.

    Beste Grüße,
    Stefan
  • open eye 28/03/2010 14:20

    nimmst du das auch mit in die ferien?
    im kreuzblick siehts aber cool aus:-)
    gr.hannaros
  • Ingrid Ben 28/03/2010 9:03

    Deine Konstruktion sieht ja echt professionell aus, danke für die interessanten Informationen.
    LG Ingrid