Nachts im Wald ...

Nachts im Wald ...

Nachts im Wald

Nachts im Wald bei Mondes Scheine,
es grunzen dort auch wilde Schweine,
ein Kuckuck ruft "Kuruck! Kuruck!",
ein Ästchen leis am Baume zuckt,
da steht ein Hirsch, sein Haupt erhoben,
fest mit prächtig Horn verwoben
auf der Lauer, ohn zu regen,
um mit Hornes Schaufeln ach, verwegen,
ein Menschenwesen nach Jägersart
Kimm und Korn, nicht gar sehr zart
zu heben. Ach was für ein Spaß!
Der Mensch draufhin sein Bild vergaß … .
Mit schnellem, hast'gem, großem Schritte
das Weite sucht aus Waldes Mitte.
Der Hirsch vergaß nun schnell den Spaß.
Auf Waldes Lichtung ein Gras er aß.
Der Mond scheint hell, es ruft ein Käuzchen,
der Hirsch leckt satt sich ab das Schnäuzchen
und begibt sich nun zur Ruh.
Nicht weit davon, da liegt ein Schuh.
Zu haus der Mensch mit Sohle wund
tut von der großen Not dort kund.

:o)

inspirier durch Loriots Adventsgedicht und …
Achim Reichel - Die Regenballade
https://www.youtube.com/watch?v=dEWQr2YwyHE

Eine andere Sicht der Dinge, sowohl im Bilde, als auch in der Wahrnehmung der momentanen Situation, zeigt dieses Foto … denn was aussieht, wie es aussieht, ist in Wirklichkeit ganz anders. Unsere Fotofreundin Heidi wollte einfach nur ein schönes Foto von diesem Tierchen machen. Aber leider "...hampelte der Heiko mir ständig im Bild rum." Und das erklärt jetzt diesen leicht genervten, abgewandten Blick. Und besagter Heiko wollte Heidi doch nur auf die Hörner nehmen. Nichts anderes.
So ist das mit der Fotografie. Momente ...