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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Nachtkerze

Die Gewöhnliche oder Gemeine Nachtkerze, auch Sommerstern oder Stolzer Heinrich genannt, stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde Anfang des 17. Jahrhunderts als Zierpflanze nach Europa gebracht und dort in Gärten und Parks kultiviert. Im 18. und 19. Jahrhundert hatte sie bereits einen festen Platz in Bauerngärten. Dann verwilderte sie und ist nun fast im gesamten europäischen Raum verbreitet. Sie wächst wild an Bahndämmen, Böschungen, Straßenrändern und auf Brachen.
Die leuchtend gelben, trichterförmigen und duftenden Blüten erscheinen im zweiten Jahr. Die Blütezeit der Nachtkerze dauert von Juni bis in den Spätsommer hinein. Die aufrechten Blüten stehen einzeln in unverzweigten, aber dichten Blütenständen mit vier zurückgeschlagenen Kelchblättern und vier langen Kronblättern. An der Rispe der Pflanze entwickeln sich ständig neue Blüten, sodass man sich im Garten lange daran erfreuen kann.

Fotografiert mit Leica V-Lux 114.

Ein Beitrag zum heutigen Thema: „Blühpflanzenbesucher“ .

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