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Comments 19

  • n i n a 15/11/2015 0:30

    @a.-j.o.: das uralte dilemma in dem schön Hamlet steckte: wether it is nobler in the mind to suffer the slings and arrows of an outrageous fortune or to take measures against a sea of plagues and by oposing end them.
    oder so ähnlich.
    Hamlet hat sich für massnahmen entschieden und es endete in fürchterlichem blutvergiessen.
    ich bin aber auch der meinung, das manchmal sowohl das eine als auch das andere zum scheitern verurteilt ist, und dass es durchaus sinnvoll ist, neue Wege zu suchen, wie du sagst.
    zum Beispiel wäre es meiner meinung nach an der zeit, dass wir uns bei den moslems tatsächlich mal entschuldigen.
    weiß nicht, ob das was helfen würde, aber angebracht wäre es. ich fand es noch nie gut, den Glauben anderer zu verunglimpfen, sich darüber lustig zu machen etc.
    ich bin selbst kein gläubiger bzw religiöser Mensch, aber ich akzeptiere den Glauben anderer. unsere westlich Arroganz ist unerträglich und ich verstehe die Wut der Islamisten. auch wenn ich immer noch finde, dass sie überreagieren.
    (so, soviel für heute, tippe das gerade am handy, deshalb die seltsame orthographie und die mangelnde kohärenz, die der Unübersichtlichkeit des textfeldes geschuldet ist :))
  • A.-J. O. 14/11/2015 22:46

    Was aber ist, wenn die Guten beim Kampf gegen die Bösen selber zu letzteren werden? Was ich damit sagen will, ist, dass es uns nicht schadet, wenn wir unsere Denkfähigkeit nutzen, die Möglichkeiten zur Gegenwehr auch unter diesem Aspekt zu betrachten und nicht aufhören, nach neuen Wegen zu suchen. Es gibt einiges, was wir noch nie ausprobiert haben und so vieles, was wir immer und immer wieder tun, obwohl es noch nie in unserem Sinne funktioniert hat.

    UND: Etwas zu verstehen suchen heißt NICHT, es zu akzeptieren! Es geht in meinen Augen darum, wenigstens ein Stück weit zu erfassen, warum wer wie handelt – und eben auch im Hintergrund zu behalten, wie ich zu dem geworden bin, was ich bin. Vielleicht bin ich ja heute nur deshalb so besessen davon, von allen möglichen Formen der Gewalt wegzukommen, weil mein Vater an aus heutiger Sicht unfassbarer Gewalt beteiligt war ...
  • n i n a 14/11/2015 22:27

    @a.-j.o.: es gibt auch den schönen spruch, dass die bösen nur böses tun können, weil die guten nichts dagegen tun.

    ich bin ein verständisvoller und langmütiger mensch, ich versuche, motive anderer nachzuvollziehen und zu akzeptieren. für überzeugungen, die mord als mittel sehen, will ich kein verständnis aufbringen. ich sehe es auch, dass diese ereignisse uns sehr schnell ins dunkel treiben könnten...
  • A.-J. O. 14/11/2015 22:10

    Wer gegen Monster kämpft, muss zusehen, dass er nicht selbst zu einem wird ...

    Die Attentäter von Paris töteten nicht aus Sadismus oder Mordlust. Sie taten es für Überzeugungen, die wir schwerlich verstehen und noch schwerer ertragen können, denen wir aber selbst vor gar nicht so lang zurückliegender Zeit erst entkommen sind und die – so fürchte ich – nur darauf lauern, uns wieder ins trübe Dunkel zu ziehen ...
  • n i n a 14/11/2015 21:59

    @lothar: wenn es nur um nacgeben oder nicht ginge, dann hätte das ganze ja noch irgendwie einen (wenn auch falschen) sinn. aber hier geht es ja im grunde nur noch um sinnlose gewalt... wir können ja überhaupt nichts tun, um sie aufzuhalten.
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  • Lothar Pilgenröder 14/11/2015 20:20

    Unfassbar und schrecklich!
    Trauer ja; aber nachgeben dürfen und werden wir nicht, niemals!!
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  • Woman of Dark Desires 14/11/2015 14:23

    es nimmt mir die luft
    *
    lg wodd
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  • A.-J. O. 14/11/2015 13:52

    ... wenn man sich mit viel zeit an einem gewönlichen tag unter dieses gebäude setzt und beobachtet, bekommt man eine philosophische grundahnung davon, was uns im innern zu bewegen vermag und was zu grausamem oder zu erhabenem führen kann ...