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Oskar E


Free Account, Mühlbach

Mývatn

abends ca. 22:30

Der Mývatn-See liegt etwa 50 Kilometer südlich des Küstenortes Húsavík und weist eine Fläche von 37 km² auf. Er ist damit der viertgrößte See der Insel. Mit einer Höchsttiefe von 4,5 m ist er relativ flach, im Mittel sind es sogar nur 2,5 m. Bei einem Seespiegel von etwa 288 m ü. M. bilden die Anliegersiedlungen die höchsten ganzjährig bewohnten Gebiete Islands, was einen Hinweis auf die im Sommer günstige klimatische Lage des Sees gibt.
Bekannt ist der See auch wegen seiner Pseudokrater
Bei den Pseudokratern handelt es sich um ein dem Vulkanismus zuzurechnendes Phänomen.
Wenn heiße Lava über ein Feuchtgebiet strömt, wobei es sich um Sümpfe, aber auch um Seen oder Teiche handeln kann, entstehen explosive Gase. Die Dampfblasen durchbrechen die Lavadecke und in einer phreatischen Explosion werden Pyroklastika sowie Formen gebildet, die einem echten Vulkankrater oft sehr ähnlich sehen können. Diese Gebilde tragen nicht umsonst im Englischen auch die Bezeichnung rootless cone. Sie haben sozusagen keine Wurzel, d. h. keine Magmazuleitung aus dem Erdinneren.


Quelle Wikipedia

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