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Monte Lussari( Luschari)

Monte Lussari( Luschari)

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Harald Römer


Premium (World), Ferlach

Monte Lussari( Luschari)

Schitour am 8.4.2009
Man kann noch immer auf dem Schnee direkt das Kirchendach erklimmen, im Hochwinter sah man nur die Kirchturmspitze.

Comments 5

  • Benita Sittner 09/04/2009 22:28

    ...tolles Foto...ich war im Sommer dort oben....eine schöne Erinnerung für mich....auch toll Deine vorangehende Erläuterung zum Luschariberg....LG Benita...irgendwann möcht ich wieder dorthin...Ciao
  • Harald Römer 09/04/2009 16:45

    @...klee. Der Luschariberg - Monte Santo di Lussari
    Lage
    Der 1789 m hohe Berg erhebt sich ungefähr 3 km südlich von Saifnitz, das auf 817 m Seehöhe liegt. Er ist ein Ausläufer des Wischbergs (Jôf Fuart), 2666 m, und befindet sich zwischen Saisertal (Valbruna) und Schlitzabachtal (Slizza). Unmittelbar unter dem Gipfel, au! 1766 m Höhe, liegt die der heiligen Maria geweihte Wallfahrtskirche. Seit 1960 (600 – Jahr - Jubiläum) führt eine 2.384 m lange Kabinenseilbahn von Wolfsbach (Valbruna) auf den Monte Santo di Lussari, wie der Luschariberg heute auf italienisch heißt.
    Im Ersten Weltkrieg wurden die kleine Kirche und die Häuser auf der Bergkuppe des Luschariberg arg zerstört. Am 23. Mai 1915 hatte Italien den Krieg erklärt - tage darauf folgte bereite heftiges Artilleriefeuer.

    Das von den Kriegshandlungen am schwersten betroffene Gebiet von Kärnten war das Kanaltal. Die Bevölkerung hatte man evakuiert - die italienische Artillerie war fast pausenlos im Einsatz.

    Eines ihrer Ziele war auch der Luschariberg. Am 15. September 1915 begann die Beschießung und am 16. September lag die Erhebung von 9 Uhr früh bis 17 Uhr abends dauernd im Granatfeuer. Die Kirche fing hierbei Feuer und brannte aus. Es soll sich dabei um ein Schauschießen anlässlich des Besuches von König Viktor Emanuel und des französischen Oberst Jeffre gehandelt haben. Die Aktion war für die Italiener völlig gefahrlos und so konnte man den Gästen, wenn schon keine Siegesmeldung, so doch die Zielgenauigkeit der Artillerie präsentieren. Auch später soll die demolierte Bergspitze angepeilt worden mein, bloß um die Zieleinrichtung der Geschütze zu kontrollieren.


  • ...klee 09/04/2009 15:38

    Auf welcher Höhe liegt das denn? Ist wirklich ne tolle Bergwelt!
    ...klee
  • Heidi W. 09/04/2009 8:22

    Eine tolle Aufnahme!!!
    Ich kann mich gar nicht satt sehen. Seit ich Deine Bilder hier betrachte ist für mich klar: Einmal im Leben muß ich als Flachländer solch einen Winter mal erleben.
    Diese gigantische Bergwelt und die lieblichen Dörfer im Gegensatz faszinieren mich.
    Der rötlich schimmernde Dunst über den Gipfeln ist quasi der i-Punkt.
    Durch Dich weiß ich immer wie das Wetter gerade in den Alpen ist. Soooo viel Schnee - und bei uns kann man gerade zusehen, wie die Kirschblüten aufgehen.
    VG Heidi
  • mitu 08/04/2009 23:10

    Beeindruckend!