Memento mori.
Die ihr den Geist zu fernen Bahnen lenket
Und nächtlich sinnt bis zu des Tags Erröten,
Vergeßt nicht, daß ein andres noch vonnöten,
Und daß des Lebens Sold euch nicht geschenket.
Und die ihr euch in Scherz und Lust versenket,
Mit kurzem Rausch die kurze Zeit zu töten,
Verstummen heißet die Musik der Flöten,
Setzt ab den Becher, und des Endes denket!
Auch euer wartet jene große Lücke;
Ein Abgrund bleibt der Tod, ein ewig trüber,
Wie schön mit Blumen ihn der Dichter schmücke.
Kein Liedchen tändelt fort das Gegenüber,
Kein Schluß der Weisheit schlägt die kühne Brücke,
Und nur des Glaubens Flügel trägt hinüber.
Emanuel Geibel (1815–1884)
Comments
1
Information
| Section | Motive: Engel und Co. |
| Views | 1,398 |
| Published | |
| Language |
|
| License |
Exif
| Camera | NIKON D5200 |
| Lens | AF-S DX VR Zoom-Nikkor 18-105mm f/3.5-5.6G ED |
| Aperture | 5.6 |
| Exposure time | 1/40 |
| Focus length | 105.0 mm |
| ISO | 800 |
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alpha12 25/11/2013 7:19
Ohne Geburt , kein Leben , kein Tod , also sind wir froh dass wir das Leben leben , so ist das Leben, inklusive der Tod . Baumann K. 1948 - .... .Wer Angst hat vor dem Sterben , der lebt nicht !
Stilleben "Gelebt" - Ein Bild zum *Nachdenken* . Gefällt mir . VG koni