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Lichtinstallation in Linz

Lichtinstallation in Linz

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Dietmar Guth


Free Account, Koblenz

Lichtinstallation in Linz

Freihandaufnahme vom fahrenden Schiff - daher die mangelhafte Schärfe


Die Ars Electronica (von lateinisch ars: Kunst) ist ein Festival zur Präsentation und Förderung von Kunst in enger Verbindung mit (digitaler) Technologie und gesellschaftlichen Fragestellungen, das alljährlich in Linz (Oberösterreich) stattfindet. Die erste Ars Electronica wurde am 18. September 1979 im Rahmen des internationalen Brucknerfestes gemeinsam mit der ersten Linzer Klangwolke und der Musik von Bruckners achter Sinfonie eröffnet.

Initiatoren des Festivals waren der ORF-Oberösterreich und das Brucknerhaus in Linz. Einer der Gründer ist Herbert W. Franke. Als Projekt-Vorläufer wird manchmal das forum metall[1] genannt. Weltweit war diese Veranstaltungsreihe eine der ersten, die sich mit den künstlerischen Möglichkeiten und gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitaltechnik auseinandersetzte.

Sowohl in der realen wie auch in der virtuellen Welt umfasst die Ars Electronica folgende Abteilungen:
Ars Electronica Center (AEC) – Das „Ars Electronica Center – Museum der Zukunft“ in Linz ist das führende Museum der digitalen Kunst und Medienkunst. Es wurde 1996 eröffnet und präsentiert dem Besucher auf 3000 m² Projekte rund um die Computerkunst und Technologie. Für das Kulturhauptstadtjahr 2009 wurde das AEC um das Doppelte nach Osten hin vergrößert.
Ars Electronica Futurelab – Das Futurelab verfolgt interdisziplinäre Forschungsprojekte im Spannungsfeld von Kunst, Technologie und Gesellschaft.

Das Brucknerhaus während des AE Festivals 2008

Das Festival als Grundstein der Ars Electronica wird seit 1979 jährlich in Linz durchgeführt, begleitet von einem großen Medienecho. Es ist das international bedeutendste Festival der digitalen Kunst, das Trends und langfristige Entwicklungen zukunftsorientiert in Form künstlerischer Werke, Diskussionsforen und wissenschaftlicher Begleitung vorstellt. Bis 1995 wurde es geleitet durch Peter Weibel, seit 1996 durch Gerfried Stocker, dessen Vertrag kurz vor der Eröffnung des Festivals 2004 vom Magistrat der Stadt Linz bis 2010 verlängert wurde.
Ausstellungen und Performances fanden bis 2009 im Ars Electronica Center, im Brucknerhaus, im Lentos, in den Räumen der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung und an verschiedenen weiteren Orten in Linz statt. 2010 wurden alle Ausstellungen, Symposien und auch die Verleihung des Prix Ars Electronica erstmals an einem Ort, den Gebäuden der ehemaligen Linzer Tabakfabrik, zusammengeführt.
Schwerpunktmäßig gibt es verschiedene Kooperationen mit Forschungseinrichtungen wie der Universität Tokio (2008), dem MIT Media Lab (2009) oder dem Japan Media Arts Festival (2009), die ihre Tätigkeit im Rahmen des Festivals präsentieren. Im Rahmen der Ars Electronica werden regelmäßig Medienkunstprojekte gefördert, teils auch in Kooperation mit Unternehmen.
Während des Festivals werden neben den Ausstellungen auch Symposien zu techno-kulturellen Phänomenen und den philosophisch-theoretischen Aspekten der technologischen Entwicklung unter Beteiligung internationaler Experten durchgeführt.

aus: Wikipedia

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Camera NIKON D700
Lens AF-S Zoom-Nikkor 24-70mm f/2.8G ED
Aperture 2.8
Exposure time 1/15
Focus length 36.0 mm
ISO 1600