Krieg, Frieden, Krieg

Krieg, Frieden, Krieg

Im Jahre 1805 (am 26. 12. 1805 ) wurde im Spiegelsaal des Primatialpalais der „Pressburger Frieden“ zwischen Frankreich (Napoleon) und Österreich abgeschlossen. Dieser Frieden dauerte nicht lange, die Stadt wurde im Jahre 1809 von der Artillerie der Napoleons Armee vom rechten Ufer der Donau beschossen. Im Jahre 1811 brannte die Burg wegen der Nachlässigkeit der napoleonischen Besatzung nieder.
Im April 1805 unterzeichneten Großbritannien und Russland einen Vertrag, um Holland und die Schweiz zu befreien. Österreich trat der Allianz bei, nachdem Napoléon zum König Italiens ausgerufen worden war. Angesichts der drohenden Übermacht war es entscheidend für Napoléon, die Großmächte einzeln zu vernichten. Der erste Schlag traf mit einer Blitzkampagne die Österreicher in der Schlacht von Elchingen bei Ulm (25. September – 20. Oktober 1805), wo General Karl Mack von Leiberich gezwungen wurde, mit seiner gesamten Armee zu kapitulieren.
Damit stand Napoléon der Weg nach Wien offen und am 13. November gelang seinen Truppen die kampflose Einnahme Wiens. Im Anschluss lockte Napoléon die Russen und Österreicher durch geschickte Vortäuschung eigener Schwäche in die Schlacht bei Austerlitz (Slavkov) (auch Dreikaiserschlacht), die er am 2. Dez. 1805 gewann.