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Jaguar

Zoo Rostock Mai 2018
Der Jaguar (Panthera onca) ist die einzige auf dem amerikanischen Doppelkontinent vorkommende Art der Großkatzen (Pantherinae), der kleinere Puma wird den Kleinkatzen zugeordnet. Eine ältere Bezeichnung für den Jaguar ist Unze, Onze oder Onza. Dieses Raubtier sieht dem Leoparden ähnlich, der in Afrika und Asien lebt, und war einst bis in die südlichen US-Bundesstaaten Kalifornien, New Mexico, Arizona und Texas verbreitet. Heute kommt der Jaguar fast nur noch in Mittel- und Südamerika vor. Die IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) führt die Großkatze in der Roten Liste derzeit als „gering gefährdet“ (Near Threatened).
Im Vergleich mit einem Leoparden hat der Jaguar einen massiveren Körperbau, ist wesentlich schwerer und wirkt in seiner Erscheinung sehr „kompakt“ und kraftvoll. Besonders charakteristisch sind die muskulösen Beine, die etwas kürzer als beim Leoparden sind, der breitere und rundere Kopf der Großkatze und die extrem kräftigen Kieferknochen und die äußerst starke Kiefermuskulatur. Der Schädel ist sehr robust. Trotz seiner im Vergleich zum Sibirischen Tiger geringeren Körpergröße verfügt der Jaguar von allen Katzen über das kräftigste Gebiss, mit dem er nicht nur mühelos Schildkrötenpanzer knackt, sondern seine Beute häufig durch einen Biss mit den langen Eckzähnen (Canini) durch die Schädeldecke tötet. Diese Tötungsweise ist für andere Großkatzen nicht belegt, die ihre Beute ersticken oder ihr das Genick brechen. Die Beißkraft eines Jaguars ist zweimal so hoch wie die eines Löwen, und der Jaguar hat nach der Tüpfelhyäne das zweitstärkste Gebiss aller an Land lebenden Raubtiere. Der besonders kräftige Schädel des Tieres stellt vermutlich eine Angepasstheit an das Beutespektrum dar.
... Auszug aus Wikipedia ....

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