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Hoel Bossa Nova bei den Jazztagen Dresden 2012

Hoel Bossa Nova bei den Jazztagen Dresden 2012

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docter


Premium (Pro), immer dort, wo es am Schönsten ist...

Hoel Bossa Nova bei den Jazztagen Dresden 2012

Liza da Costa – Gesang


Spätestens seit dem sich Antonio Carlos Jobim 1962 mit seinem Stück „The Girl From Ipanema“ zum „Godfather des Bossa Nova“ gekürt hat, war der Siegeszug des Leichtigkeit und brasilianische Lebensfreude verkündenden Genres nicht mehr aufzuhalten. Es beeinflusste Jazz und Black Music und fand über die Remixes des Brasilectro den Weg in die westlichen Bars und Tanzclubs. Auch die vier Musiker von Hotel Bossa Nova haben ihren besonderen Umgang mit der „neuen Welle“ gefunden, die vor knapp 50 Jahren von Brasilien auch nach Europa schwappte. Ihre Bossa Nova trägt Schaumkronen persönlicher musikalischer Prägungen. Hotel Bossa Nova nutzt die reichen Variationsmöglichkeiten, um immer wieder Komponenten des Cool Jazz, Flamenco oder des Fado einfließen zu lassen. Mit Liza da Costa verfügt die Band über eine Sängerin von enormer Strahlkraft. Die Tochter eines Inders und einer Portugiesin hat eine Stimme, die wie geschaffen für den Bossa Nova ist. Mehr noch, ihr ganzes Wesen scheint in dieser Musik aufzugehen, bei deren Leichtigkeit immer ein wenig Melancholie mitschwingt. Eine Sehnsucht, die den Bossa Nova mit dem Fado verbindet, dem schwermütigen musikalischen Pendant aus Portugal. Das 2005 in Wiesbaden eröffnete Hotel Bossa Nova ist seither eine „Residenz des Wohlgefühls“ für jungen Musiker. Und das hört man: befreit und entfesselt, zugleich schlüssig und souverän. Mit ihrem aktuellen Album und Live-Programm „Bossanomia“ zeigen sich die vier Musiker facettenreich, farbenfroh und dennoch mit Leib und Seele dem Bossa Nova verschrieben.

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Folders Konzertfotografie
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Exif

Camera NIKON D700
Lens AF Zoom-Nikkor 80-200mm f/2.8 ED
Aperture 5.6
Exposure time 1/125
Focus length 200.0 mm
ISO 1000