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Himmelsleiter / Halde Rheinelbe

Himmelsleiter / Halde Rheinelbe

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Himmelsleiter / Halde Rheinelbe

Heute Nachmittag bei unglaublichen 14 °C, unbearbeitet

aus Wikipedia:
Die Halde Rheinelbe ist eine begehbare Abraumhalde in Gelsenkirchen-Ückendorf. Sie befindet sich an der Leithestraße in Gelsenkirchen.


Halde Rheinelbe
Die Halde wurde während der Laufzeit der Zeche Rheinelbe aufgeschüttet bis zu deren Schließung im Jahre 1928. Auch danach wurde die Halde Rheinelbe weiter genutzt, einerseits als Quelle für Baustoff, andererseits für weitere Aufschüttungen. 1999 erfolgte schließlich die letzte Aufschüttung und damit die Stilllegung der typischen Haldenfunktion.

Rheinelbe gehört zu den sogenannten brennenden Halden. Durch den großen Druck von oben brennen im Kern der Halde liegende Kohlenreste bis heute. Es wurden Temperaturen bis zu 400 Grad Celsius gemessen.

Im Rahmen der IBA Emscherpark wurde die Halde Rheinelbe als Naherholungsgebiet erschlossen und gehört heute zu den Landmarken des Ruhrgebiets. Sie ist auch Teil der Route Industriekultur.

In einem der letzten verbliebenen Zechen-Bauten im Rheinelbe-Wald befindet sich eine Forststation. Auf einem der Halde angegliederten Gelände wurden alte Zechenhallen in Künstler-Ateliers umgewandelt.

Skulpturenwald
Seit Anfang der 90er Jahre ließ der Künstler Herman Prigann auf der Halde und im umgebenden Gelände einen "Skulpturenwald" entstehen, manchmal auch "Skulpturenpark" genannt (nicht zu verwechseln mit den Holzskulpturen auf der Halde Haniel). Abfall-Materialien des Industriezeitalters wie Mauerstücke, Betonblöcke und alte Stahlteile bilden in Verbindung mit Naturmaterialien wie Eichenstämmen und Kies archaische Landschafts-Skulpturen.

Der eigentliche Haldenberg ist mit spiralförmig angelegten Wegen erschlossen. Darauf trohnt die weithin sichtbare Himmelsleiter, ein 10 Meter hoher Aufbau aus schweren Betonblöcken.

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