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hier wohnte....

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Sanne - HH

Premium (World), Hamburg

hier wohnte....

http://www.stolpersteine-hamburg.de/?&MAIN_ID=7&BIO_ID=2768

Rudolf Fritz Krukenbaum, geb. am 17.5.1904 in Altenwerder, inhaftiert 1938–1940, gestorben am 17.4.1941 im KZ Sachsenhausen

Stadtteil Altenwerder, Altenwerder Kirchweg 3a

Aufgrund der fehlenden Aktenüberlieferung ist nur wenig aus dem Leben von Rudolf Krukenbaum bekannt: Am 17.5.1904 kam er in Altenwerder, dem damals zum preußischen Landkreis Harburg gehörigen Fischerort an der Elbe als Sohn des Ferdinand Krukenbaum und seiner Frau Margarethe, geb. Hauschild, zur Welt. Er wurde Schiffsheizer und fuhr u. a. auf dem Dampfer "Ostland" für die Lübeck-Linie AG zur See.

Am 1. September 1938 kam Rudolf Krukenbaum wegen des Vorwurfs, ein "Verbrechen" nach § 175 und "widernatürliche Unzucht" begangen zu haben, in die Hamburger Untersuchungshaftanstalt. Ende Dezember 1938 wurde er vom Landgericht Hamburg zu einer 2-jährigen Gefängnisstrafe verurteilt, die er im Strafgefängnis Wolfenbüttel verbüßte, wohin er Heiligabend 1938 eingeliefert wurde. Dort verblieb er, bis er am 13. Oktober 1940 über das Hamburger Polizeigefängnis Hütten "entlassen" wurde. Vermutlich gelangte er – wie viele Homosexuelle – nicht mehr in Freiheit, sondern wurde danach von der Polizei in ein Konzentrationslager eingewiesen.

Das Datum seines "Zugangs" im KZ Sachsenhausen ist bisher unbekannt, registriert ist dort lediglich seine interne Verlegung in den "Isolierungsblock" am 25. Januar 1941 als "Berufsverbrecher" mit der Häftlingsnummer 35295. Einen Tag vor seinem am 17. April 1941 eingetretenen Tod wurde er zudem in den dortigen Krankenbau eingeliefert.

Sein letzter frei gewählter Wohnort war bei seiner Mutter in "Altenwärder 107". Da der Ort Altenwerder für die Hamburger Hafenerweiterung bis 1998 fast vollkommen abgerissen wurde, ist der Stolperstein vor dem einzig verbliebenen Gebäude, der evangelisch-lutherischen St. Gertrud-Kirche am Altenwerder Kirchweg 3a, verlegt worden, wo Rudolf Krukenbaum auch evangelisch-lutherisch getauft wurde.
* den Text entnommen habe ich von der oben verlinkten Seite : "Stolpersteine Hamburg"

Comments 24

The photo is not in the discussion.

André Heidner 06/03/2019 20:54
... ja auch inunserem kleinen Ort gibt es diese Steine ... und das ist gut so ... saubere Arbeit ... LG André
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P. Weber 03/02/2019 11:28
" ... gegen das Vergessen ..."
Die Verarbeitung zur Collage ist dir gelungen ... dein Text sehr informativ!! Jeder sollte sich ab und zu die zeit nehmen über unsere Vergangenheit nachzudenken ... schön, dass du mich mir deiner Arbeit dazu anregst ...
LG Petra
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Helgrid 01/02/2019 14:19
Ich habe mir deinen Text ganz durchgelesen. ... und über diese Stolpersteine sollte man nicht stolpern, sondern stehen bleiben und nachdenken!!! Leider weiß ich nicht mehr genau, wo dieses junge Mädchen Zeichnungen neben Stolpersteinen fertigt und dann auch noch wunderschön (in Hamburg wohl). Die Idee finde ich so richtig gut! Vergessen sollten wir diese vergangene Zeit nie!!!!!
Lieben Gruß von mir
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Arnd U. B. 31/01/2019 10:58
Auch wir haben Stolpersteine im Pflaster unserer Altstadt. Die Erinnerung lebt und das ist gut so. LG Arnd
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usosnowski 29/01/2019 18:46
Dieses Thema kann man nicht oft genug ins Bild setzen.
mfG Ulrich
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pictureuser 28/01/2019 20:01
beeindruckende Collage und interessante Infos dazu...und ja Altenwerder , schade drum..meine Eltern sind dort geboren und ich habe dort als Kind am Strand gespielt :))...vg pu
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RENARAM 28/01/2019 16:19
Schön und interessante Collage und Motive LG Renate
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Harry H. Zimmermann 28/01/2019 16:15
schöne Collage
Gruß Harry
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Dü49 28/01/2019 14:34
eindrucksvolle Collage zum 27. Januar
LG
Reiner
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Frank Mühlberg 28/01/2019 11:45
Gut dokumentiert !
VLG Frank
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Horizont 28/01/2019 10:15
Es gibt viele Stolpersteine. Du hast für uns einen ausgesucht, der bei mir viele Gedanken in Gang setzt. Hätte er doch in unserer Zeit gelebt. Danke für diese Präsentation an einem sehr denkwürdigen Tag gegen das Vergessen. Liebe Grüße - Helga
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moinichbins 28/01/2019 10:14
Diese Stolpersteine sind eine wunderbare Einrichtung um auf unsägliche Verbrechen "im Namen des Volkes" hinzuweisen. Die düstere Zeit muss immer in Erinnerung bleiben. Schön das du fotografisch gestolpert bist. LG Wolfgang
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Hubertus Mahnkopf 28/01/2019 9:48
Sehr schön das du so etwas zeigst Collage und Text gefallen mir.
LG foto-hc
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hermann11430 28/01/2019 9:45
Sehr gut dokumentiert - es wird leider immer wichtiger darauf hin zu weisen, denn mehr als 40%der heutigen Schülerinnen und Schüler können nichts mit dem Wort Auschwitz nichts anfangen
lg hermann
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Klaus-Günter Albrecht 28/01/2019 7:35
Schrecklich. Ich war vor kurzem im Erinnerungsort in den Stadthöfen. Grausig, was man dort zu lesen bekommt. Ich weiß nicht, wie man in dem Café da noch Kaffee trinken kann.
Liebe Grüße Klaus
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