Haus Rüschhaus
in der Nähe von Münster.
Sommer 2014
Haus Rüschhaus ist ein Landsitz im Stadtteil Gievenbeck im westfälischen Münster. Es wurde in der Zeit von 1745 bis 1748 nach Entwürfen von Johann Conrad Schlaun gebaut und zunächst von ihm selbst als Sommersitz bewohnt.
Das von einer Gräfte umgebene Anwesen, dessen Architektur dem Anspruch eines feudalen Adelssitzes genügt, ist wie ein bäuerlicher Gräftenhof gestaltet. Schlaun gelang eine Synthese aus westfälischem Bauernhof und anspruchsvollem Landsitz in französischem Stil. An der Ausgestaltung war auch der Bildhauer Johann Christoph Manskirch beteiligt.
1825 erwarb der Hausherr von Burg Hülshoff, Freiherr Clemens-August II. von Droste zu Hülshoff, der Vater der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, das elegante Landhaus. Nach dem Tod ihres Vaters 1826 zog die Dichterin hier mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Jenny ein und wohnte hier - ab 1838 unterbrochen durch ihre Aufenthalte in Schloss Eppishausen und Burg Meersburg - bis 1846.
Im Haus Rüschhaus entstanden die Balladen und Vers-Epen, Die Judenbuche sowie Teile des Gedichtzyklus Das geistliche Jahr.
Quelle: Wikipedia
Kosche Günther 13/06/2015 14:12
Gut ist Deine Erklärung zum schönen Foto vom Rüschhaus.Liebe Grüße Günther