derbaldinger


Premium (Pro), Nördlingen, im Meteoritenkrater "Ries"

"Gehörnter-Warzen-Drakix"

In meiner "prähisTIERischen" Reihe zeige ich euch heute ein Exemplar des "Gehörnten-Warzen-Drakix".
Auch diese Unterart der "Archä-Bäumerixe" hatte bis zu dem Meteoriteneinschlag vor rund 15 Millionen Jahren sein Hauptverbreitungsgebiet in dem Areal, das jetzt als Garten für den "Baldinger" dient.

Diese Aufnahme ist - entgegen der sonstigen Gepflogenheiten - in Farbe gehalten. Dies soll es der/dem geneigte/n Betrachter/in ermöglichen, die in der folgenden Abhandlung beschriebenen Merkmale besser erkennen zu können.

Charakteristisch für den extrem langlebigen "Gehörnten-Warzen-Enterich" waren seine Hörner, die je nach Alter in der Anzahl variierten. Das hier gezeigte Exemplar dürfte - gemessen an den vier Hörnern - rund 40 Jahre alt gewesen sein. Eindeutige Indizien weisen darauf hin, dass stets am zehnten Jahrestag nach dem Schlüpfen einweiteres Horn förmlich aus der Schädeldecke schoss. Der wissenschaftliche Nachweis hierfür ist noch nicht erbracht, befindet sich aber kurz vor seinem Abschluss.
Trotz ihres gefährlichen Aussehens waren die "Drakixe" eher friedliche Zeitgenossen, die sich hauptsächlich von Pflanzen ernährten.
Die Warzen, seitlich am Kopf in einen Olivton zu sehen, waren ein Teil seiner Überlebensstrategie. Eigentlich sind es keine Warzen, sondern eine Form von "Rundum-Ohr". Mittels dieser Ohren war der kleine "Drakix" in der Lage, Geräusche aus allen Richtungen wahrzunehmen und deren Herkunft exakt zu bestimmen. So konnte er, z. B. beim Auftauchen eines "Archäfichterix", sehr schnell die Flucht antreten.
Trotz dieser genialen Sinnesorgane wurde er immer wieder Opfer. Ganz besonders auf die "Drakixe" hatte sich das "Hecken-Spuker" genannte Heckenmonster eingestellt. Dieses lockte den "Drakix" mit blauen Beeren an, um ihn dann in einem unaufmerksamen Moment in einem Stück zu verschlingen.
Ein Bild dieses "Hecken-Spukers" trägt den Titel "Suchbild". Hier wird schon anhand des Titels darauf hingewiesen, dass sich die "Heckenspuker" extrem tarnen konnten.
Nicht jede/r Betrachter/in ist in der Lage, es zu erkennen (ein Suchbild eben) :-)

Eines noch an alle, die sich um mich sorgen:
Das ist ein Lebenszeichen! Danke, es geht mir gut :-)))

Comments 2

  • Weinstein 22/10/2015 23:27

    Lieber Dieter, für diesen tollen Kommentar zu deinem außergewöhnlich interessanten Foto hat miss nobody wirklich alles gegeben!! Der ist nicht mehr zu toppen!!
    Mit echter Hingabe hat sie sich deinem Hecken-Spuker und natürlich auch deiner wunderbaren Aufnahme gewidmet. Wir alle leben ja hier in täglicher Sorge um dich... Wirst du angegriffen, wie wehrst du dich.. und kommst du ungeschoren davon? Bitte, unterrichte uns doch hin und wieder, laß' uns nicht im Regen steh'n.
    Ein außergewöhnlich schwerer Fall sollte immer ernst genommen werden. Bis bald! Ganz liebe Grüße von
    Hanne
  • dajuwa 21/10/2015 14:19

    Da haben sich Zwei gesucht und gefunden " derbaldinger und miss nobody " was die Geschichten angeht. Eine interessante Entdeckung hast du wieder in deinem Garten gemacht.
    LG Jutta