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Gabi Anna


Premium (Basic), Worpswede

... gebogen

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Wie ist das klein, womit wir ringen,
was mit uns ringt, wie ist das groß,
ließen wir, ähnlicher den Dingen,
uns so vom großen Sturm bezwingen, -
wir würden weit und namenlos.

Was wir besiegen, ist das Kleine,
und der Erfolg selbst macht uns klein.
Das Ewige und Ungemeine
will nicht von uns gebogen sein.



Rainer Maria Rilke











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Comments 40

  • FunX 21/02/2009 12:25

    Wunderschön eingefangen...!
    Gefällt mir sehr...!
    +++++
    LG
    FunX
  • Rainer Golembiewski 15/01/2009 0:41

    sehr gut - ich hätte vom vordergrund ein wenig mehr weg?
  • Der Westzipfler 12/01/2009 12:50

    Sehr schön, dieses gebogene und von Rauhreif überzogene Schilf! Ist Dir schonmal aufgefallen, dass Schilf niemals vom Wind, und sei er auch noch so heftig, gebrochen werden kann!? Gilt übrigens auch ganz ähnlich für Bambus, weshalb diese Pflanze im asiatischen Kukturraum symbolisch auch für Weisheit und Gelassenheit steht, wenn ich es recht in Erinnerung habe!

    GLG aus Aachen und mit den besten Wünschen zum "neuen" Jahr, Markus
  • Helga Sevecke 08/01/2009 20:54

    Ein herrliches Winterbild + Danke für das Gedicht.
    Lieben Gruß
    Helga
  • Wiltrud Doerk 08/01/2009 17:03

    Ich mag die zarten Farben des Winters, so, wie er sich auf deinem Bild darstellt ...,
    dir einen lieben Gruß
    Wiltrud
  • Sergio Pessolano 07/01/2009 12:35

    Cool composition.
  • Dark Romance Photographie und Poesie 06/01/2009 21:59

    mal wieder eine wundervolle Komposition aus Wort und Bild von dir
    lg Normann
  • Gabi Anna 06/01/2009 19:36





    so sollte es aussehen,

    iris offermann hat es für mich "gerichtet",
    ich danke dir sehr dafür!!!!

  • Manfred Schneider 06/01/2009 18:32

    Schöööön.
    lg manfred
  • Frank Harms 06/01/2009 17:37

    Sehr schön in Bild und Text.

    Gruß Frank
  • I admine I 06/01/2009 17:03

    wie aus einem Märchenland ...

    liebe Grüße an Dich
    Silvia
  • Marion Stevens 06/01/2009 16:15

    Ich möchte es so schön ausdrücken können wie Marlen!
    Marion
  • Hanne L. 06/01/2009 15:46

    Ein stilles Gefühl von Winter - frostig und schön. Wunderbar wieder der Text!
    Liebe Grüße, Hanne
  • Iris Offermann 06/01/2009 13:57

    Dieses Rilke-Gedicht kannte ich noch nicht, aber
    es geht unter die Haut. Man sollte es sich öfters
    in Ruhe durchlesen. Dein Winterfoto passt wun -
    derbar dazu, wobei auch ich finde es könnte etwas
    gerichtet werden. Ich schicke Dir gleich mal was zu.
    Liebe Grüße aus dem kalten Rheinland - Iris
  • Lauscherin 06/01/2009 13:51

    Für mich gehört dieser silbern schimmernde Reif zu den kostbarsten und schönsten Dingen, die die Natur zu bieten hat. Wie schön du ihn hier eingefangen hat, Gabi Anna! Ich kann förmlich das Knistern hören, wenn man über diesen Boden geht.
    Dem Gedicht von Rilke gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Er spricht etwas an, was jeden von uns betrifft. Ja, das Kleine und das Große. Wie oft verwechseln wir es. Unsere Maßstäbe sind verbogen und reichen nicht einmal dazu aus, unser eigenes Dasein abzumessen, wie lächerlich wirkt da unser Versuch, es an das "Ewige und Ungemeine" zu halten.

    Liebe, etwas nachdenkliche Grüße
    Theresa