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Fuldamobil

Das Fuldamobil war eine deutsche Automarke. Hersteller war die Elektromaschinenbau Fulda GmbH (Inh.: Karl Schmitt). Als Erfinder und Konstrukteur kann der Journalist Norbert Stevenson gelten.

Bei den Fahrzeugen handelte es sich um Kleinstwagen mit anfangs drei, später vier Rädern. Im Laufe der Produktionszeit kamen verschiedene Ottomotoren zum Einsatz, die zwischen 6,5 und 10,2 PS leisteten. Anfangs bestand die Karosserie aus Sperrholz mit einem Überzug aus Kunstleder. Ab 1952 wurde eine eckige, mit Aluminium verkleidete Karosserie verwendet; daraus resultierte der Spitzname „Silberfloh“. Ein Jahr später gab es eine stark abgerundete Verkleidung, die im Volksmund spöttisch als „Cellokasten“ bezeichnet wurde. Ab 1957 verwendete der Hersteller Kunststoff statt Aluminium. Das Fuldamobil war eines der ersten Autos mit einem negativen Lenkrollradius. Von 1951 bis 1969 wurden in Deutschland insgesamt etwa 2900 Fahrzeuge gebaut.

Comments 1

  • Oldie-Freak 03/06/2015 21:33

    Interessant vielleicht noch: Das Heckfenster ist eine Hälfte vom sog. Brezelfenster des ersten VW-Käfers.
    Gruß, Jochen

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Exif

Camera X100T
Lens ---
Aperture 2.8
Exposure time 1/58
Focus length 23.0 mm
ISO 3200