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Für jede Schraube gibt's den Richtigen ...

Für jede Schraube gibt's den Richtigen ...

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Werner Braun


Premium (Pro), Wien

Für jede Schraube gibt's den Richtigen ...

... aber ein paar sind noch in der Werkzeugkiste.
Versuche mit Produktfotografie

Canon EOS 50D
Canon EF-S 60 mm Makro USM
Belichtungszeit: 1/100 sec.
Blende: 22
ISO: 100
Brennweite: 60 mm

http://www.pixbox.or.at

Comments 3

  • Werner Braun 27/07/2009 19:11

    @Michael: Ich bin überzeugt, dass das Fotografieren von Makros und Detailaufnahmen mit Dauerlicht viele Vorteile hat. Und dass auch die Ergebnisse exzellent sein können, das beweisen viele Deiner Bilder. Für mich haben sie allerdings einen Nachteil. Es sind immer Langzeitbelichtungen erforderlich. Das bedeutet, dass ich die Kamera am Stativ haben müsste. Wenn ich mit Blitzlicht fotografiere, brauche ich zwar immer einige Testaufnahmen, bis die Einstellungen stimmen, aber wenn es einmal soweit ist, dann kann ich mit der selben Einstellung eine Serie von Aufnahmen machen, auch unter verschiedenen Blickwinkeln und davon entweder mehrere verwenden oder auch nur die beste heraussuchen. Mit dem Stativ ist ein solches Vorgehen eher mühsam. Deshalb strebe ich eher an, mit zwei Studioblitzen zu arbeiten, die dann auch etwas lichtstärker sein dürfen als mein jetziger und außerdem Einstelllicht und stufenlose Leistungsreduzierung mitbringen.
    Sie Sache mit dem Acryl ist aber wirklich etwas Feines. Das, was Du davon zeigst, überzeugt auf der ganzen Linie.

    lg Werner
  • Werner Braun 26/07/2009 23:46

    @Ulli: Vielen Dank!
    @Michael: Vielen Dank einmal für die eingehende Auseinandersetzung. Was die Schatten betrifft: Ich hatte es auch ohne Schatten versucht, dabei stellte sich allerdings das Gefühl ein, dass die völlige Eliminierung der Schatten dem Ganzen etwas Freischwebendes gibt, was ein wenig unnatürlich wirkt. (Ich bin mir schon im Klaren darüber, dass das Ganze ohnehin arrangiert aussieht und nicht natürlich. Aber genau das Wegnehmen der Schatten macht meiner Meinung nach das Quentchen aus, das es dann zu sehr in's Gekünstelte treibt.) Das Weglassen der Schatten bewährt sich, wie ich glaube, besser, wenn man die Objekte von oben fotografiert. Ich habe in dieser Serie auch ein solches Bild gemacht. Allerdings gibt mir dieser Blickwinkel zuwenig Spannung und das bei einem Motiv, das ohnehin alles andere als aufregend ist.
    Schraubenzieher
    Schraubenzieher
    Werner Braun

    Sicher sind die sich kreuzenden Schatten der Schraubenzieherschäfte von zwei unterschiedlichen Lichtquellen schon ein Element, das auch im Bild deutlich wird. Das kann man natürlich auch als Ablenkung sehen. Was ich befürchte, ist, dass die Eliminierung der Schatten andere Faktoren (eben das Freischwebende) ins Bild bringt, die sich vielleicht noch ungünstiger auswirken.
    Bezüglich der Betonung der Schraubenzieherköpfe durch akzentuiertere Schärfentiefe: Theoretisch hast Du sicher Recht. Man sollte den Blick darauf lenken, worum es eigentlich geht. Das würde bedeuten, die Blende noch um einen oder zwei Werte zu öffnen.
    Trotzdem wurde das Bild bei einer Agentur abgelehnt, weil die Schärfentiefe zu gering sei. Dieser Begründung Rechnung tragend hätte ich noch weiter abblenden müssen.
    @Bobby: Danke! Interessant ist es, dass Deine Empfehlung der Michaels eher entgegengesetzt ist. Noch weiter abblenden brächte ein Mehr an Schärfentiefe. Da allerdings ergäbe sich für mich ein Lichtproblem. Mit einem Winz-Studioblitz mit 40W und einem kleinen entfesselten Aufsteckblitz, die beide nur volle Leistung abgeben, bin ich relativ stark eingeengt, was die Gestaltung der Tiefenschärfe angeht. Mit beiden war ich schon so nahe am Motiv wie es geht. Trotzdem vielen Dank!

    lg Werner
  • Ulli Pohl 25/07/2009 9:22

    ein gelungener versuch der produktfotografie.
    mehr davon!

    lg ulli