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Fröhliche Weihnachten und das Beste für 2024

Fröhliche Weihnachten und das Beste für 2024

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Fröhliche Weihnachten und das Beste für 2024

Eine Weihnachts-Stadtgeschichte der besonderen Art.

Halle/Saale - Kröllwitzer Brücke (Ochsenbrücke) mit der Ruine Burg Giebichenstein im Bild.
1961 feierte die Stadt Halle ein grandioses Fest: 1000 Jahre war sie alt. In einer Chronik von Moissac (Chronicon Moissiacense) wurde das Jahr 806 Halle an der Saale als Halla erstmals erwähnt. Also sogar noch älter??? Verewigt auf der Briefmarke der Deutschen Post:
https://de.wikipedia.org/wiki/Halle_(Saale)#/media/Datei:DPAG-20060106-Halle.jpg

"Halloren, Hallenser und Hallunken" so heißt es hier. "Halloren" gehören zur altehrwürdigen Salzwirker-Bruderschaft, "Hallenser" sind die, die in Halle geboren wurden und "Hallunken" sind keine Gauner, sondern die Zugezogenen.

Das traditionelle Laternenfest seit 1928 - Größtes Volks- und Heimatfest Mitteldeutschlands

Halle hat eine große Geschichte. Viele Zeitalter haben hier markante Spuren hinterlassen: steinerne Zeugen aus verschiedenen Jahrhunderten, alte Kirchenmauern und Gebäude, die noch heute zu bestaunen sind.

Vom späten Mittelalter und der Reformationszeit künden die Neue Residenz, der hallesche Dom und die Moritzburg im Nordwesten der Altstadt. Im frühen 16. Jahrhundert residierte hier Kardinal Albrecht, Erzbischof von Mainz und Magdeburg. Dieser war nicht nur einer der mächtigsten Gegner Martin Luthers, sondern auch ein leidenschaftlicher Kunstliebhaber. So ließ Kardinal Albrecht den Dom, die karge Klosterkirche der Dominikanermönche, prunkvoll ausgestalten. Ein Teil dieser Verzierungen ist dort noch erhalten – zum Beispiel die steinernen Figuren der zwölf Apostel an den Pfeilern des Mittelschiffs.

Doch nicht nur die großen Kirchen und Residenzanlagen bieten einen spannenden Blick auf die hallesche Geschichte. Auch in manchen kleinen Gassen und Straßenzügen gibt es bedeutende Sehenswürdigkeiten. In der vom Markt abzweigenden Großen Märkerstraße etwa stehen viele alte Renaissance-Häuser. Das berühmteste von ihnen ist das Wohnhaus des Theologen Friedrich Daniel Schleiermacher, der von 1804 bis 1807 als Professor in Halle tätig war. Wer durch den großen Torborgen geht, kann eintauchen in die Vergangenheit.

Die Pflege all dieser Sehenswürdigkeiten ist heute besonderes Anliegen der Stadt. In den vergangenen Jahren wurden die alten Gebäude mit viel Liebe restauriert. So erstrahlen sie wieder im alten Glanz.

Halle hat das, was man in anderen Städten oft vergeblich sucht: Eine kulturelle Szene mit Flair und Esprit. Ob Theater, Kleinkunst, Varieté, Kabarett, klassische Musik oder Oper; Museum oder Szene ... In der Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalts kann man es finden - Halle hat einfach Kultur.

Die Ruine der Oberburg Giebichenstein gehört zur "Straße der Romanik" und stammt aus dem 10. Jahrhundert. Das Architektur-Freilichtmuseum ist von April bis Oktober geöffnet. Unweit vom sagenumwobenen Felsen befindet sich in der Unterburg der Sitz der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design; Ursprung war eine Handwerkerschule, deren Leitung in den zwanziger Jahren der Architekt Paul Thiersch übernahm. Im Technischen Halloren- und Salinemuseum kann man, einzigartig in Europa, die Geschichte der 1524 begründeten Halloren, der "Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle" kennenlernen. Dort wird beim monatlichen Schausieden die Herstellung von Salz aus Sole demonstriert. Auch das Landesmuseum für Vorgeschichte in der Richard-Wagner-Straße lohnt einen Ausflug. 1910 wurde es als erster deutscher Museumsbau für die prähistorische Archäologie errichtet. Attraktion ist das vollständige Skelett eines Mammuts aus der Altsteinzeit und natürlich die berühmte Himmelsscheibe von Nebra. Das barocke Stadtpalais am Alten Markt 12 ist der Erinnerung an die legendäre Rockgruppe aus Liverpool gewidmet. Im Beatles-Museum werden nicht nur die wilden Anfangsjahre und die Erfolgszeit, sondern auch die Solo-Karrieren der Pilzköpfe dokumentiert.

Der Ruhm des halleschen Marktplatzes beruht auf der Silhouette der fünf Türme. Die Blauen Spitzen und die Hausmannstürme der Marienkirche (ab 1529) bilden zusammen mit dem 84 Meter hohen Roten Turm das Wahrzeichen Halles .

Für die Interessenten:
1. Übernachtung im Apart Hotel Halle (www.apart-halle.de) - Halles Theaterhotel
2. Halloren Schokoladenfabrik (Besichtigung, Verkostung, evtl. Kauf ???) Für die großen und kleinen Schokoladenfreunde, sein Name ist HALLODRI.1804 in Halle/Saale geboren und wahrscheinlich der älteste und größte Schokoladenfan der Welt.
https://www.halloren.de/erlebniswelt/unsere-erlebniswelt/schokoladenerlebniswelt/
3. Saline mit technischem Museum - monatl. Schausieden (https://salinemuseumhalle.de/)
4. Mittagessen im Restaurant „Mönchshof“ – traditionelles Ambiente im Zentrum
5. Beatles Museum - ist die weltweit größte öffentliche Einrichtung zum Thema Beatles.http://www.beatlesmuseum.net/
6. Kleiner Stadtgang - Hallmarkt mit Göbel-Brunnen (1998) - die Entstehung hyper interessant!,
7. Marktkirche, Händeldenkmal, Marktplatz mit dem Roland, Händel-Haus, Große Märkerstraße
8. Die Traditionsgaststätte „Zum Schad“ - jetzt an anderer Stelle https://gasthaus-schad.de/speisekarte5/
9. Kunstmuseum Moritzburg in dem „Lyonel Feininger“ immer "lebt* (https://www.kunstmuseum-moritzburg.de/ihr-besuch/)
10. Neue Residenz, Dom, Saaletal/Klausberge
11. Spaziergang Peißnitz, am Riveufer oder in der Dölauer Heide (8km²)
12. Abend in der Bergschenke mit Blick auf die Saale und Burg Giebichenstein. wählt man Ende August zum Laternenfest, dann ist es dort ein besonderes Erlebnis (http://www.bergschenke.de/index.php?act=0)
13. Am Folgetag den Bergzoo Halle besuchen
https://zoo-halle.de/
14. Wem das alles nicht reicht, dem empfehle ich.
WOMEN IN JAZZ - internationales Festival im Mai
https://www.womeninjazz.de/index.php

Musikalische Anhänge zum Fest:
MESSIAH, G.F. Händel - Halleluja! Salzburger Bachchor = 3:37 min.
https://www.youtube.com/watch?v=POtTH9475PI

Andreas Gabalier - Blue Christmas - 2020 = 3:17 min.
https://www.youtube.com/watch?v=im89itPyqT4
https://www.youtube.com/watch?v=fzjCrfqGUNw

Caris Hermes Trio feat. Billy Test & Niklas Walter = 1:03:47 Std. (sehr zu empfehlen)
https://www.youtube.com/watch?v=0MX9-ueNacg

Jazz - Emma Rawicz : Middle Ground = /:16 min.
https://www.youtube.com/watch?v=52EcJVfTICU&list=RDGMEMTmC-2iNKH_l8gQ1LHo9FeQ&start_radio=1
oder
https://www.youtube.com/watch?v=opxxdQblnqA

Willkommen im Swing-Jazz-Club = 2:40:24 Std.
https://www.youtube.com/watch?v=mZ4cGYbcJPc&t=253s

DIANA KRALL Let's Fall in Love = 4:34 min.
https://www.youtube.com/watch?v=dJHXQAs9vlk

Diana Krall & João Bosco - The Girl from Ipanema

Chris Hopkins meets the Jazz Kangaroos = 19:21 min. mit Nikki Parrot (b) das passt.
https://www.youtube.com/watch?v=sPgnYfCVdQw

Rita Payés & WDR BIG BAND - The Spanish Trombone = 1:41:57 Std. (sehr zu empfehlen)
https://www.youtube.com/watch?v=9kNMVafkhuk

The Lynne Arriale Trio performs "Woodstock" = 6:02 min.
https://www.youtube.com/watch?v=DPh524zUDm0

Joscho Stephan Trio // ????Christmas Show = 44:51 min.
https://www.youtube.com/watch?v=T7mZZa9XfLQ

Catherine Russell with Carolyn Leonhart La Tanya Hall “Sunny Side of the Street” = 1:00:20 Std. (Vocal-Swing - sehr zu empfehlen)
https://youtu.be/1URAM7rk558?si=jzr_w8C52aWLhcZ6

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