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Klaus Schattner


Premium (Pro), Oldenburg/Oldb.

Flut...

... die nahezu unmerklich die Priele füllt, das Watt von unten durchfeuchtet bevor sie es schließlich vollständig überflutet.

Landscape: Nordseeküste bei Fedderwarden (Wilhelmshaven)


Ein wenig Information für Alle, denen die Tiden fremd sind:

An der Küste der Nordsee lassen sich interessante Erscheinungen beobachten. Der Wasserspiegel steigt zweimal am Tag um zwei bis dreieinhalb Meter an. Zu diesem Zeitpunkt ist das Watt überflutet. Dieses Ereignis nennt man Flut. Hochwasser (auch Tidehochwasser) ist der höchste Wasserstand. Genauso wie das Wasser kommt, fließt es auch wieder zurück. Dann herrscht Ebbe. Weite Gebiete fallen dann trocken. Den tiefsten Stand, den das Wasser erreicht, nennt man Niedrigwasser (auch Tideniedrigwasser).
Der mittlere Tidenhub liegt z.B. in Wilhelmshaven immerhin bei 3,68 Meter. Tidenhub ist der Höhenunterschied zwischen Hochwasser und Niedrigwasser.

Den mittleren Stand zwischen Hoch- und Niedrigwasser nennt man Normalnull (NN). Die Bezeichnungen für Ebbe und Flut heißen Gezeiten oder auch Tide. Ebbe und Flut treten beständig auf und dauern zusammen 12 Stunden und 24 Minuten. Das bedeutet, dass sich die Gezeiten täglich um 48 Minuten verschieben.

Euch allen ein schönes 4. Adventswochenende!

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