Everybody's gone surfin'

Ich weiß. Der Titel ist fragwürdig, polemisch und ein wenig zynisch. Das Leben und unsere Gesellschaft leider auch.

https://www.youtube.com/watch?v=2s4slliAtQUt

Comments 6

  • Gerhard Körsgen 21/03/2023 13:16

    Gute Gegensätze die noch stimmiger wären wenn da tatsächlich jemand liegen würde im Vordergrund.  Dann hätte man das Plakative des Hintergrunds noch effektiver genutzt.
    Als gutes Beispiel dafür kommt mir Margaret Bourke-White`s berühmtes Foto https://de.wikipedia.org/wiki/Margaret_Bourke-White#/media/Datei:American_way_of_life.jpg
    in den Sinn.
    Insofern finde ich dieses hier als Übung ok, aber es wäre auch mehr drin gewesen m.E.
    Wenn man WIRKLICH etwas aussagen will ist es mitunter nötig die "Komfortzone" zu verlassen.
    Ein Grund weshalb man wenig authentische streetfotografie, die wirklich etwas wagt, in der fc sieht.
    Aber ich finde gut dass Du etwas probierst, dein langsam wachsendes Portfolio trägt mehr und mehr eine Handschrift trotz oder gerade wegen unterschiedlicher Sujets.
    • Der Nutzername 21/03/2023 13:40

      Vielen Dank, dass Du Dich mit meinem Foto beschäftigt hast. Ich war ganz froh, dass der Eigentümer der ganzen Utensilien bzw. seines Hab & Guts nicht da war - sonst hätte ich mich glaube ich gar nicht getraut das Foto aufzunehmen. Weil ich eben weiß, dass ich eher der am Steuer auf dem Bild von Margaret Bourke-White bin und nicht einer von den Personen, die in der Schlange stehen. Oder auf dieses Bild bezogen eher der Surfer bin und nicht der, dessen Hab & Gut auf dem Foto drauf ist. Da würde ich mich schon komisch fühlen... :\
      Ungeachtet meiner Empfindungen hast Du natürlich vollkommen recht, dass das Bild und die Aussage dadurch gewinnen würde.
  • Claudia Britt 16/03/2023 13:49

    Wie die Dame unter mir und der Herr unter mir :-))))
  • Lilelu 14/03/2023 10:44

    Sehr gut! Ansonsten wie der Herr unter mir :)
  • Dreierkind 14/03/2023 9:47

    Ich halte Zynismus nicht für unzulässig. Wenn man Ihn bildlich so plakativ, und wie ich finde emotional umsetzen kann, erst recht nicht. Hier wird die Leistungs- und Selbstoptimierungs-Spaßgesellschaft hervorragend mit der Straßenrealität konterkariert. Finde ich richtig, das in aller Härte und auch im Zweifel Polemik zu tun. 
    Ein gutes Beispiel für die wenig abgebildete Sozialfotografie. 
    BG, 3K

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