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Eine lohnende Portion

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Wulf von Graefe

Premium (World), Ostfriesland

Eine lohnende Portion

Während ich am selben Tag noch 2 Stunden zuvor den Mann der Rohrweihe bedaure, der nach langer Suche schließlich gerade mal mit einem Frosch zu seiner Frau kommt, ist mit dieser ziemlichen "Übermaus" für die vermutlich ebenfalls auf dem Horst wartende Bussardfrau doch ein ansehnlicheres Abendessen beigebracht.

Diese Größe sind wohl meist nicht Feldmäuse, sondern manchmal die etwas größeren Erdmäuse oder auch jüngere Stadien der Schermäuse (Arvicola), die noch größer werden.
Diese in Gärten als Wühlmäuse bezeichneten oder auch (in der meist schwarzen Form) an Gräben als Wasserratte haben hier vermutlich einen nicht mit den Feldmäusen gleichlaufenden Vermehrungszyklus.
Trotzdem bleibt es wahrscheinlich schwieriger, weniger "dicke" Mäuslein zu fangen als ein paar mehr einer "normalen Mäusegröße".

Zugriff in aller Schärfe seiner Füße...
Wulf von Graefe

Comments 10

Ursula Theißen 10/05/2007 17:46
Da ich auch zu der fleischessenden Sorte Mensch gehöre, habe ich großes Verständnis für die Räuber ;)))
Und diesen Hast Du Bestens erwischt!!!
LG Ursula
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Christiane v. D. 09/05/2007 23:13
That´s life ...
LG Christiane

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Loek van de Leur 09/05/2007 21:51
Der Natur scheint oft wirklich grausam zu sein. Zumbeispiel der Streid ums Leben diesen Frosch hatte ca 5 minuten gedauert. .
VG Loek
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Bernhard M Müller 09/05/2007 18:58
Ganz zu schweigen von den wohlgenährten Hauskatzen,
die scheinbar genüsslich die Grenzen ausloten, was so
eine Maus wohl an Folter aushält bis sie den letzten
Atemzug getan hat, um dann liegengelassen zu werden,
weil es zu Hause was besseres zu futtern gibt.
Ich habe kürzlich einer zugeschaut. Die Maus tat mir
da wirklich auch leid. Ist aber kein Vorwurf an die Katze.
Auch Orkas machen sowas mit ihren Beutetieren.
Ist halt eine Seite der Natur.
Herzliche Grüsse Bernhard
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Wulf von Graefe 09/05/2007 12:32
@all
vielen Dank!

@Marlies
Die bekannten etwa 4jährigen Bestandsschwankungen der Mäusebestände, besonders der Feldmäuse, hat großen Einfluss auf die ganze übrige mäuseessende Tierwelt.
In manchen Jahren scheint sie aber mehrere Arten von Mäusen, evt. auch den Bisam oder sogar die Hasen, ziemlich gleichzeitig ein Hoch oder ein Tief zu bescheren. Daneben gibt es aber Jahre, da sind Feldmäuse sichtlich knapp, aber Bussarde, Weihen oder Reiher finden immer noch wieder eine stattliche Schermaus.
Ein wenig kann man darüber jeweils Aktuelles von den örtlichen Bauern erfahren, aber so richtig gründliches Wissen darüber ist leider kaum irgendwo zu finden.

Für das berechtigte Mitleid mit der netten Dickmaus möchte noch bedacht sein, dass man besser einem Bussard in die Hände fällt (und dann recht plötzlich verstorben ist) als den kleinen Turmfalken, mit denen man häufiger noch als Schwerbeschädigter auf Flugreise ist.

lg Wulf

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Mar-Lüs Ortmann 09/05/2007 10:28
Hallo Wulf
Das mit dem nicht gleichlaufenden Vermehrungszyklus habe ich noch nicht ganz verstanden. Die Aussage habe ich schon verstanden, aber ich dachte, es steckt noch was dahinter, was man als Mitleser folgern oder was man wissen müsste.
Grüße von Mar-Lüs,
die natürlich auch dolle Mitleid hat mit der Maus.
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Tanya R. O. 09/05/2007 9:54
wow. wirklich dicke Post :-) Sie wird sich freuen!
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Marit Beckmann 09/05/2007 9:24

Na,guten Apetit..klasse fesgehalten.
Ich wil jetzt am Wochenende mal sehen ob ich einen
Seeadler erwische,doch es gibt bei uns nur noch ca. 35-40 Paare.

Lg.Marit

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Peter Aurand 09/05/2007 7:28
Einen tollen Moment den du hier festhalten konntest Wulf. Technisch dazu auch noch sehr gut. Würde ich auch gerne mal so erwischen
Gruss Peter
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Bernhard M Müller 09/05/2007 3:35
Mich freut dieses Bild, da ich Bussarde meist irgendwo
lauernd und scheinbar hungernd sitzen sehen.
Meine liebe Frau hingegen befällt bei solchem Anblick meist ein Gefühl von Mitleid für den kleinen Säuger. ;-))
Ein toller Moment für uns und den Bussard!
HG Bernhard
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