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Ein minimalistischer Roman. 10. Ein Erfolg und sein Substrat

Ein minimalistischer Roman. 10. Ein Erfolg und sein Substrat

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Ein minimalistischer Roman. 10. Ein Erfolg und sein Substrat

14. Oktober 2007. Nikon D 100 mit Nikkor f/2,8 35-70 mm bei 62 mm. RAW (12 Bit). ISO 1250. 1/90 sec f/5. Bearbeitung: Ulead PhotoImpact 11. Rahmen.




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E. W. R.

Comments 19

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  • Adrian K 20/01/2008 11:39

    „Vestis virum reddit“. Die Dame wurde hier plakativ zur Romanfigur. Erfolg auf Umwegen.
    Gruß Adrian
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  • Gea L. 18/01/2008 17:52

    hat was, diese Aufnahme, gefällt mir
    sowieso, weil ich aus der Branche komme......
    Gruß Gea L.
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  • Kerstin Stolzenburg 18/01/2008 16:08

    Ich hatte den Papierrand bemerkt, ihn aber in die allgemeine Deutung verstrickt ;-)
    Was ich mit dem weiterführenden Aspekt jedoch meinte, war die Diskrepanz zwischen innerer und äußerer Schönheit, die es nicht nur in zwischenmenschlichen Beziehungen gibt, sondern auch, wenn man den Romaninhalt als solchen wiederum selbst als Symbol nehmen möchte, beispielsweise für die häufig zu beobachtende Oberflächlichkeit, die Schnelllebigkeit, eben dem schnell Erreichbaren im Leben und den wirklichen "Werten", die oft nicht so populär sind und deshalb weniger Beachtung finden, und das in den verschiedensten Bereichen des Lebens. Der Mensch steht manchmal zwischendrin, ist vielleicht hin- und hergerissen und muss sich doch entscheiden. -
    Ich weiß, damit komme ich vom eigentlichen Romanverlauf etwas ab, aber so ein paar Gedanken links und rechts des Weges überfallen mich manchmal ;-)

    Kerstin
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  • Andreas Denhoff 18/01/2008 15:09

    Bei deinem Titel dachte ich erst jetzt ginge es um die Verführung mittels Düften und überlegte, wie das wohl per Internet rüberkommen könnte. Dann habe ich aber doch lieber erst einmal den Link aus dem Bild mir "näher" angeschaut und wurde eines anderen belehrt. Meine Ausrede:das ist nicht wirklich meine Welt(anschauung), aber du willst uns von der bisher symbolhaften und mehrdeutbaren Darstellung deiner Romanbilder konkret in eine Richtung lenken, oder versteh ich da etwas falsch?
    Gruß Andreas
  • Kerstin Stolzenburg 18/01/2008 13:47

    Beim analytischen Betrachten eines Bildes sollte man sich eigentlich nicht sofort bzw. ausschließlich von Emotionen leiten lassen; hier jedoch fast unvermeidbar, zu deutlich wird die äußere Schönheit hervorgehoben. Es ist das Bild einer Frau, das allgemein als erstrebens- und begehrenswerter Idealtyp dargestellt wird. Das Augenmerk liegt ganz klar auf der „Hülle“. Natürlich assoziiert man mit einem solchen Frauenbild zunächst vor allem das, was Carsten dazu ausgeführt hat, die Substrate: das Attraktive, Verführerische, aber auch die negative Sicht, das schnell Erreichbare, das leicht zu haben ist, die möglicherweise überschaubare Intelligenz usw..
    Wahrscheinlich soll die weiße Bank diesem Typ in gewisser Weise entsprechen. Nachdem sie im Roman auftauchte, entschied sich die zentrale Bank immerhin sehr rasch für diesen „Traum“.
    Aus der Sicht der weißen Bank den Begriff „Erfolg“ zu verwenden, sagt bereits sehr viel über den Anspruch und den Inhalt einer solchen Beziehung aus, selbst wenn man die Szene unvoreingenommen betrachten möchte.

    Die zentrale Bank bewegt sich im Roman also zwischen äußerer und innerer Schönheit als einem interessanten, vielleicht sogar zentralen Thema, zwischen dem erstrebenswerten Idealbild einer Frau und der Frau mit der schönen Seele. (Wobei in der realen Welt nicht auszuschließen ist, dass schöne Bänke auch klug sein können und schöne Seelen auch in attraktiven Körpern wohnen dürfen, oder die Bank weder innen noch außen schön ist.)
    Der Aspekt dürfte, ausgehend von diesem speziellen Fall, auch weiter gedeutet werden können, er tangiert grundsätzlich verschiedene Bereiche des Lebens und der Welt, in der wir uns bewegen.

    Kerstin
  • Carsten Mundt 18/01/2008 13:41

    @Trude
    Das bleibt abzuwarten
    Dass es sich nur um Vorurteile handelt, denke ich, dürfte aus meinen Ausführungen klar sein.
    So ist die Frage, ob sie es verdient, auch dahingehend zu verstehen, dass wir uns selbst fragen sollten, ob überhaupt ein Mensch ein schlimmes Schicksal "verdient", oder wir in der angeblich
    "ausgleichenden Gerechtigkeit" nicht nur unseren eigenen Wunsch nach Rache befriedigt sehen, der aus Neid und Missgunst entspringt.
  • † Trude S. 18/01/2008 13:23

    NEIN, sie verdient es nicht; immer diese Vorurteile :-(
    Erstmal schön weiterlesen !
    :-)

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