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Tim Brüning


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Die Sünderin

Gesehen auf dem Mittelalterlichen Spectaculum 2007 in Bückeburg.

Unterwegs mit Ralf Bu. und Oliver C. Huck . Es war mal wieder ein sehr schöner Tag! :-)


Der Pranger, Schandpfahl oder Kaak war ein Strafwerkzeug in Form einer Säule, einer Plattform,eines Holzpfostens oder eines Käfigs,
wo der Bestrafte gefesselt und öffentlich vorgeführt wurde. Zunächst Folterwerkzeug und Stätte der Prügelstrafe,
erlangten Pranger ab dem 13. Jahrhundert weite Verbreitung zur Vollstreckung von Ehrenstrafen. Der Pranger
diente den Städten auch als äußeres Zeichen der Gerichtsbarkeit.

Die Strafe bestand vor allem in der öffentlichen Schande, welche der Verurteilte zu erdulden hatte und die vielfach
ein „normales“ Weiterleben in der Gemeinschaft unmöglich machte oder sehr erschwerte. Auch war der Bestrafte
den Schmähungen der Passanten ausgesetzt, die für ihn nicht ungefährlich waren. Auch das Bewerfen
der betroffenen Person mit Gegenständen und das Prügeln waren üblich. In vielen Städten (z.B. Lübeck) war
es jedoch untersagt, mit festen Gegenständen nach der Person im Pranger zu werfen.

Es gibt verschiedene Bautypen des Prangers:
Ein Halseisen, das mit einer Kette am Rathaus, der Kirche oder einem sonstigen öffentlichen Gebäude befestigt ist.
Ein in den Boden eingelassener Holzpfahl mit einem Halseisen daran (Schandpfahl). In Frankreich hieß dieser
Pfahl poteau, in den Niederlanden schandpaal. Der Sitzpranger, ein Schandstuhl oder Schandesel, war
ein hölzernes Gestell, welches auf einem öffentlichen Platz stand. Der Betroffene hatte darauf zu sitzen.
Ein Käfig, zum Stehen und Sitzen auf öffentlichen Plätzen. Ein solcher befindet sich noch heute auf dem
Markt der Stadt Leutschau (Levoèa) in der Slowakei und in Möhringen (Donau). Auch der Lästerstein ist hierzu zu zählen.
Die wohl verbreitetste Form des Prangers bestand in der Regel aus zwei parallel angeordneten Brettern, die durch
Scharniere miteinander verbunden und am Ende eines starken Pfahles angebracht waren. In beiden Brettern
waren Aussparungen für den Hals und, links und rechts davon, für die Handgelenke. Die geschlossenen Bretter
fesselten nun den Straftäter um Hals und Hände. Derart ausgestattet, wurde er dann auf öffentlichen Plätzen ausgestellt.

Zitiert von der Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Pranger

Zwei Stunden später....
Zwei Stunden später....
Tim Brüning

Comments 16

  • Ralf Bu. 30/07/2007 15:48

    1A ... bin begeistert von dieser serie.

    hg, ralf
  • Jürgen Cron 28/07/2007 13:40

    Das finde ich jetzt persönlich am besten! Klasse Tim du bist ein Künstler und das ist sehr schön dich dabei zu beobachten was du machst.

    Lieben Gruß, Jürgen..
  • Manuela Lousberg 28/07/2007 13:16

    Hier steckt eine Menge Arbeit drin. Das sieht unglaublich gut aus. Eine meisterhafte Leistung !
    LG Manu
  • Tuba S 28/07/2007 11:24

    wie aus einem märchenbuch...tolle wirkung hat diese bearbeitung.

    lg tuba
  • Ralph Bache 27/07/2007 22:54

    Sehr schön, die Tonung gefällt mir wieder sehr, LG Ralph.
  • Kay Holtmann 27/07/2007 21:31

    eine sehr geile serie... "zwei std später..." ist der hammer...
    lg kay
  • Bettina Gr 27/07/2007 19:03

    Wirklich einzigartig Dein Bearbeitungsstil, ich find auch dieses klasse!!!
    LG Bettina
  • The Hell-e 27/07/2007 16:38

    Die Bearbeitung ist genial ... die Schulstunde auch ;o)
    lg thehell-e
  • Helene Seidl 27/07/2007 15:21

    Die Bearbeitung gefällt mir sehr gut. Interessant ist auch der Text.
    Gruß Helene
  • Gunda Çilingir 27/07/2007 14:10

    ach wie übels brutal waren damals die Methoden.. zumal viele ja unschuldig da rankamen... bin ich froh.. das ich zu der Zeit nicht gelebt habe lg Gundi
  • Ina May 27/07/2007 13:30

    wirklich beeindruckend tim. deine zusatzinformationen machen das bild perfekt! große klasse!

    lg, ina
  • Ben Venuto 27/07/2007 12:56

    grandios! bin immer beeindruckt, wieviel mühe du dir gibst! o)
  • Angelika El. 27/07/2007 10:30

    Oh, sie schaut aber ganz fröhlich aus - da war wohl noch niemand da, der sie mit den üblichen fiesen Dingen beworfen hat (faulen Eiern, faulem Obst etc.) - ... wieder eine ganz feine Bearbeitung - die Farben sind einfach super!!!

    LG!
    Angelika
  • Uli Bobe 27/07/2007 10:12

    Da schließe ich mich dem Olli an!
    LG
    Uli
  • Mirco1 Schneider 27/07/2007 9:47

    fantastische arbeit was soll ich sagen bin ganz hin und weg

    lg mirco