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Premium (Complete), Siegen

Die Quadriga

Das Brandenburger Tor ist das wichtigste Wahrzeichen Berlins Es wurde 1788 bis 1791 von Carl Gotthard Langhans nach dem Vorbild der Propyläen zu Athen erbaut und bildet den westlichen Abschluß der Straße Unter den Linden am Pariser Platz. Es ist 26 m hoch und gut 65 m breit. Die Tiefe des Mittelbaues mit seinen fünf Durchfahrten beträgt 11 m. Die 15 m hohen dorischen, nach ionischer Art kannelierten Sandsteinsäulen haben am Fuß einen Durchmesser von 1,75 m.
Nach der Niederlegung der Stadtmauer 1867/1868 fügte der Schinkel-Schüler Johann Heinrich Strack 1868 dem Tor zu beiden Seiten die niedrigeren offenen Säulenhallen an.
Die von Johann Gottfried Schadow geschaffene Quadriga (Viergespann) auf dem Tor war aus Kupfer getrieben und wurde 1794 aufgestellt. Die Franzosen unter Napoleon I. brachten sie 1807 als Kriegsbeute nach Paris. 1814 holten die Preußen sie zurück und fügten in den Kranz auf dem Stab der Friedensgöttin ein Eisernes Kreuz ein.
Torgebäude und Quadriga wurden im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und 1956 bis 1958 vollständig restauriert. Die originalen Gußformen für die Quadriga befanden sich noch im Depot der West-Berliner Firma Noack.

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