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Denkmal „Jüdische Opfer des Faschismus“ 02

Denkmal „Jüdische Opfer des Faschismus“ 02

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Thomas Heinick


Premium (World), Erfurt

Denkmal „Jüdische Opfer des Faschismus“ 02

Im Stadtbezirk Mitte, in der Großen Hamburger Straße befand sich der älteste jüdische Friedhof Berlins, sowie ein jüdisches Altersheim und eine jüdische Knabenschule. Während des Nationalsozialismus wurden all diese Einrichtungen zerstört bzw. zweckentfremdet. Mehrere Gedenktafeln und Denkmäler in der Straße erinnern an die deportierten Berliner Juden und die einstigen Zeugnisse jüdischen Lebens. Die Figurengruppe wurde vom Bildhauer Will Lammert geschaffen und war ursprünglich für die Nationale Mahn- und Gedenkstätte des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück vorgesehen. Durch den Tod des Bildhauers im Jahr 1957 blieb sie jedoch unvollendet. 13 der 15 unvollendeten Figuren wurden in Abstimmung mit Will Lammerts Erben in Bronze gegossen. 1985 zum 40. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde das Denkmal eingeweiht. Es zeigt Frauen und Mädchen verschiedenen Alters, die von Hunger, Angst und Not gekennzeichnet sind.
In den letzten Jahren ist das Denkmal „Jüdische Opfer des Faschismus“ ist schon mehrfach Ziel von antisemitischen Attacken geworden und beschmiert worden.

Comments 9

  • ibiART 15/02/2022 9:33

    Kunstwerke und betroffene Orte erinnern uns daran, dass wir "Nie vergessen". Ich finde deine nüchterne Art des Fotografierens hier zutreffend.
    LG von Ibi
  • Herbert Rulf 15/02/2022 0:27

    Sehr beeindruckend, diese kleine Serie. 02 und 04 gefallen mir am besten. 
    So frontal, so muss das aufgenommen werden.
    Herzliche frühe Dienstagsgrüße,
    Herbert
  • Vitória Castelo Santos 14/02/2022 18:06

    HERRLICH
  • Rainer Klassmann 14/02/2022 14:20

    Eindringlich...
    lg Rainer
  • thomas-digital 14/02/2022 13:08

    sehr eindrücklich zeigst du das Denkmal!
    - lg thomas
  • ePICS 14/02/2022 11:49

    Diese Ansicht in der Totalen findet bei mir den größten Anklang !
    VG Sepp
  • Blula 14/02/2022 11:36

    Ihr unendliches Leid ist hier besonders eindrücklich dargestellt. Ein Bild, das tief unter die Haut geht.
    LG Ursula
  • Benita Sittner 14/02/2022 9:33

    ...Erinnerungen müssen sein....damit wir für die Zukunft lernen....VLG Benita
  • Hellmut Hubmann 14/02/2022 8:47

    Farbe würde ich vorziehen, weil sie mit den Steinchen die Verbindung zu heute schafft.

    Erinnerung ist Pflicht. Für mich begann sie einst in der Grundschulzeit.

    STERNE - ein früher Film der DEFA (1959)
    PROFESSOR MAMLOCK
    DER STELLVERTRETER
    JAKOB, DER LÜGNER (DEFA, 1974)

    waren bzw. sind Anstösse zum Nachdenken.