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† Günter Suppé


Premium (World), Kassel

Das Auge...

...ist das Herz der Kunst.

- Nach diesem seinem Credo hat der Künstler Karl Oskar Blase seine Grabstele gestaltet.
Sie ist Teil der Kasseler Künstler-Nekropole, einer Totenstadt im Naturschutzgebiet Habichtswald, die nicht nur ein Friedhof für Künstler ist, sondern auch Parkanlage und ein Kunstwerk des öffentlichen Raumes.
Das Besondere an dieser Anlage: Sie ist von Künstlern für Künstler geschaffen worden, die dort schon begraben sind oder begraben sein wollen, und zwar an der Stelle, wo jetzt schon die von ihnen selbst
entworfenen Grabmale weit verstreut im Walde stehen.
Es ist ein irgendwie verwunschener Ort, ein Friedhof und eine Kunstausstellung zugleich, ein Ort eines sehr ästhetischen
Memento mori.

Comments 7

  • Angelika Plagemann 02/12/2010 19:26

    Das muss ein wirklich wundersam anmutender Ort sein, Danke für Deine Zeilen dazu, so kann man aus weiter Ferne teil haben.
    Ein ausdrucksvoll getöntes Bild ist Dir gelungen, spröde beinah passend zum Moment.
    Angelika
  • daskala 21/11/2010 23:31

    Ein sehr interessantes Grabmal. SO kann man das Motiv des Auges also auch angehen ... Ganz "neumodisch"...^^ - Rechts hättest du noch etwas enger schneiden müssen, wenn ich das bemerken darf (?), da guckt noch ein halber Millimeter scharfer Hintergrund hinter dem Unschärfeschleier hervor. Trotzdem finde ich das Bild gut!
    LG
    Dorothee
    Römer 2
    Römer 2
    lyrix
  • † Günter Suppé 21/11/2010 12:32

    @Peter, den Hinweis auf das Holzauge habe ich nicht verstanden, und außerdem frage ich dich, was es hier zu kichern gibt.
    Günter
  • Peter Bretschneider - Sir Toby 21/11/2010 9:55

    oder holzauge sei wachsam hiiiiiiiiiii
  • Rolf Brüggemann 21/11/2010 9:15

    ~ ! ~
  • Marianne53 21/11/2010 8:11

    Das ist ja ein wunderbarer Ort.
    Dein Foto gibt dieses Flair sehr gut weiter.
    Gruß Marianne
  • D.Kaden 21/11/2010 7:49

    Hier wäre ich gerade heute gern - ein ästhetisches Memento Mori,das mir die Freiheit der Gedanken und Gefühle lässt.
    Ganz herzliche Grüße - Doris