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Cannabis, aber ohne Hanf

Cannabis, aber ohne Hanf

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Cannabis, aber ohne Hanf

[Naturschutzgebiet Schönerlinder Teiche, Mühlenbecker Land, Brandenburg • 7. August 2022]

Der Gewöhnliche Wasserdost (Eupatorium cannabinum) besitzt Stoffe, die Hanf medizinisch interessant machen.
Das giftige und psychogene Tetrahydrocannabinol ist daher nicht dabei.
An Cannabinoiden sind dieselben Terpenoide vorhanden wie in Echinacea, Teebaum und Ameisengift.
Namengebend sind Flavonoide wie das Rainfarngift Eupatorin und das Sonnenblumen-Furan Euparin.

Die häufigste Nutzung dieses Korbblütlers ist deshalb als Zierpflanze und Schmetterlingsweide.

Russischer Bär an Lavendel und Wasserdost
Russischer Bär an Lavendel und Wasserdost
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Von den Bienen aufgenommen werden außerdem die für Imker grenzwertigen Pyrrolizidinalkaloide.
Diese giftigen Alkaloide kommen auch in Natternkopf und Greiskraut vor, wie ich schon schrieb.
Insekten nutzen den Saft aus den Laubblättern dieser Wasserdost-Art, um feindliche Insekten abzuwehren.

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