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 Bildbände - eine Reise durch Raum und Zeit - Episode 13

Bildbände - eine Reise durch Raum und Zeit - Episode 13

Bildbände - eine Reise durch Raum und Zeit - Episode 13

In euren Rückmeldungen zu unseren Sendungen kam immer wieder das Thema "Bildbände" zur Sprache und so haben wir uns entschlossen, uns zu diesem Thema einmal zusammengesetzt. Heute stellen wir Dir 2 Bildbände vor, die uns beeindruckt haben und vielleicht ist das der Beginn einer kleinen Serie :)

Du hast einen tollen Bildband, den Du empfehlen möchtest? Dann schreib uns diese Info einfach in die Kommentare zu diesem Foto. Gern sammeln wir Inspirationen und Empfehlungen für weitere Sendungen zum großen Thema Bildbände.

Und jetzt mach Dir eine Tasse Tee oder hol Dir ein Feierabendbier und setz Dich zu uns. Wir wünschen viel Spaß!

Hören kannst Du das Ganze in Deiner Podcast-App, bei ApplePodcasts, Spotify, AmazonMusic, Deezer, Podimo
und natürlich gleich hier bei uns:
https://www.fotocommunity.de/podcast/episode/13

Neue Folgen gibt es jeden Mittwoch ab 17 Uhr:
Feierabend-Talk über die Fotografie

und jeden Sonntag ab 15 Uhr:
Kaffeezeit und Bildbesprechung "Editors' Choice"

Eine schöne Zeit Dir und Euch!
Lars & Falk

Comments 15

  • Gerhard Körsgen 28/01/2022 16:16

    Noch ein paar Gedanken zur Bücherbesprechung:

    An sich: Großes Lob dass das überhaupt in der fc mal angepackt wird !
    Ich selbst bin ein Fan von Bildbänden und daher für jedwede Anregung zum Thema dankbar. Daher bin ich ja auch gleich hingegangen und habe mir Falk`s Buchtipp besorgt, das klang vielversprechend. Lars`Tipp hatte mich weniger interessiert, was aber nicht am Tipp als solchem lag sondern an meiner persönlichen generellen Interessenlage.
    Nun fand ich das Buch von York Hovest zwar "ganz nett" aber nicht so toll dass ich es behalten will.
    Wenn es mir also keiner wieder abkauft würde ich (eine Idée...) es der agora zur Verfügung stellen, umsonst , und es könnte von Interessent zu Interessent weiterverschickt werden damit sich mehr Leute ein Bild der Bilder machen könnten ;-)
    Ein youtube-Video auf dem es umgeblättert wird (gibt es ja von vielen Büchern...) habe ich leider nicht gefunden, sonst hätte ich den jetzt hier verlinkt.
    Dahingehend noch ein Tipp: Vielleicht in Zukunft mehr neue Bücher vorstellen oder eben Klassiker, die sowohl als auch noch zu kaufen und(oder anteilig im Internet noch zu betrachten sind. Beim New York Buch vom Stilpiraten ist das besser, weil es da noch einige Videos gibt, wenn es auch leider vergriffen scheint. DAS könnte vielleicht in meinen "festen Bestand" übergehen, wenn ich denn noch ein Exemplar fände...;-)
    Eigene Tipps könnte ich zuhauf geben, aber das wäre sehr "klassikerlastig".
  • Gerhard Körsgen 26/01/2022 14:16

    Habe mir nach der positiven Besprechung das Buch "100 Tage Tibet" von York Hovest gekauft, das gab es gebraucht beim ZVAB und kostete dort 20 € ohne Versand, etwas billiger als bei amazon angeschlossenen Antiquariaten und Buchhandlungen wo es derzeit ab 23 € plus Versandangeboten wird.
    Softcover, ca. 24 x 29 cm, 220 Seiten.
    Haptisch erstmal "ordentlich Buch für s Geld".
    Ausführliche Beschreibungen des Reiseverlaufs und der persönlichen Begegnungen die der Autor hatte wechseln ab mit überwiegend großformatigen, nicht selten über beide Buchseiten sich erstreckenden Fotografien. Diese Fotos selbst sind mit eigenen Anmerkungen versehen.
    Gelegentlich findet sich auch ein Spruch des Dalai Lama, der ja in gewisser Weise mit der Auslöser der Reise und damit des ganzen Projekts war, wie z.B.
    "Erst wenn wir die Leerheit erkannt haben können wir uns von den Erscheinungen lösen".
    Komischerweise musste ich da gleich an das fc-Galerievoting denken, auch wenn diese Aussage sicherlich eher auf die Spiritualität und die Konsumwelt gemünzt war ;-)
    Jedenfalls finde ich das Layout mit den verschiedenen Reiseabschnittsgliederungen und den Pasagen Text versus der Fotos, die sowohl schwarzweiss als auch bunt sind, im Ganzen stimmig und gelungen.
    Nun ist es ein National Geographic Buch und wie man es kennt entsprechen die Bilder
    daraufhin natürlich dem "Haus-Stil".
    Das heisst die Art der Fotografie ist einerseits schon authentisch, andererseits aber nicht derart reportagebehaftet dass z.B. auch mal "unschöne Détails" gezeigt würden, vielmehr soll stets erhabene Schönheit vorherrschen. Das Schwarzweiss ist kontrastreich knackig, die Farben "knallen" fast wie im Werbeprospekt. Das liegt teilweise am Licht, aber eben nicht nur, es ist halt auch die optische Philosophie die dahintersteckt, die eher auf ästhetisierende Überwältigung setzt denn auf nüchterne Dokumentation.
    Gerade bei den Color-Aufnahmen fühlte ich mich manches Mal an Steve McCurry erinnert.
    Das ist eingängig, das ist griffig und daran ist grundsätzlich auch nichts "verkehrt".
    Es soll die Schönheit Tibets vermittelt werden und das gelingt durchaus.
    Mancher im Text gegebener Hinweis verhallt dadurch aber ohne optische Darstellung, was ich schade finde. Als zum Beispiel die wärmende Kraft der aus Yakmist hergestellten Fladen die zum Heizen der Zelte verwendet werden gepriesen wird fehlt leider ein Foto derselben.
    An solchen Stellen hätte ich mir mehr Genauigkeit gewünscht auch wenn es vielleicht dann mal nicht so edel ausgesehen hätte.
    Insofern ist das Buch mitunter etwas zwiespältig wenn der Text durchaus auch kritische Dinge anspricht, die Bilder aber durchweg im Hochglanz schwelgen.
    Für einmal durchzusehen fand ich es ganz interessant, es ist aber kein Bildband den ich zu meinen Favoriten zählen würde oder weiter besitzen müsste.Für Fans von Tibet im Allgemeinen, oder des Fotografen oder von National Geographic-Büchern aber durchaus ein lohnenswertes Investment.
    Wer will kann ihn mir abkaufen, ich gebe ihn für die Hälfte wieder ab.
    Einfach Fotomail an mich.
  • Antje Findeisen 26/12/2021 18:24

    Ein Bildband, der mir sehr gefällt, ist das Buch "Lost Venice" von der amerikanischen Fotografin Sarah Hadley.
    Hier findet man Fotografien von Venedig, abseits der klassichen Bilder aus dieser heute touristisch sehr überlaufenen Stadt. Die Fotografin erinnert sich mit ihren Fotos an ihre Zeit in Venedig, in dem ihr früh verstorbener Vater in einem Museum Direktor war. Eine sehr emotionale Reise in ihre Vergangenheit.
    Liebe Grüße
    Antje
  • Hans Joachim Jürgens 21/12/2021 15:46

    Ich besitze zwar keine Bildbände, habe aber durch 13 Bände der Reihe "life die photographie" von TIMELIFE aus den 70er Jahren sehr viele Aspekte der Fotografie kennen gelernt. Darin wird die Brücke von den Anfängen der Fotografie zur "modernen" Analogfotografie geschlagen. Diese Brücke trägt auch heute im Zeitalter der digitalen Fotografie noch.
    Liebe Grüße
    Achim
  • Gregor N. 17/12/2021 12:44

    Ich empfehle Jürgen Diemer, "Wo kämen wir hin.".
    Er war freier Foto- und Grafikdesigner und hat diesen Bildband nicht selbst herausgegeben sondern seine Freunde nach seinem plötzlichen Tod: "Bei einem Treffen mit Familie und Freunden entstand im Mai 2015 die Idee, Jürgens Archiv zu sichten und eine Ausstellung mit seinen Bildern zu organisieren."
    Der Bildband zeigt seine Schubladenbilder - also die, die er nicht als Berufsfotograf gemacht hat sondern solche, die nie zur Veröffentlichung vorgesehen waren. Wir sehen zum einen sehr emotionale Bilder, zum anderen aber auch experimentelle, die er mit selbst entwickelten 3-D- und Panoramastativköpfen fotografiert hat.
  • Jens Pönisch 16/12/2021 0:03

    Das war doch wieder sehr interessant und hier gleich mal ein Vorschlag von mir.
    Ich habe einen Bildband, der steht wenig im Regal, sondern liegt meist auf dem Tisch. Er ist ständig in Gebrauch, weil er mich so fesselt, inspiriert und begeistert. Erschienen ist er 2015.

    LOGBOOK NEW YORK  | Steffen Böttcher 

    Steffen hat da seine Erinnerungen an New York fotografiert, denn er war bereits 1990 in NY. Die Bilder sind so anders, als alles was man von NY kennt. Wenn ich richtig informiert bin, sind sie mit der kleinen Ricoh GR und der Mittelformatkamera Pentax 645 entstanden. Der Clou an der ganzen Sache, Steffen's berühmte "Pimmellinse". Ein Objektiv mit einem Gummischlauch, flexibel und dadurch ein einmaliger Bildlook. Solltet ihr mal über diesen Bilband sprechen, muss ein Bild besonders hervorgehoben werden, das Taxispiegelbild.

    Bin gespannt ob es das Buch in den Podcast schafft. Mein Favorit ist es allemal. Ich denke Falk dürfte die Geschichte kennen, ansonsten gibt es auch bei Youtube einige Beiträge von Steffen selbst über sein Werk.

    VG Jens