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Befreiungshalle in Kehlheim auf dem Michelsberg

Befreiungshalle in Kehlheim auf dem Michelsberg

3,011 1

HEJOKE


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Befreiungshalle in Kehlheim auf dem Michelsberg

Die Befreiungshalle ist ein historisches Bauwerk auf dem Michelsberg oberhalb der Stadt Kelheim im Landkreis Kelheim, Bayern. Sie steht von Regensburg gesehen donauaufwärts an der Einmündung der Altmühl bzw. des Main-Donau-Kanals in die Donau. Errichtet wurde sie im Andenken an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon während der Befreiungskriege in den Jahren von 1813 bis 1815. Auftraggeber des Baus war König Ludwig I. von Bayern.
Der massige Rundbau aus Ziegelsteinen ruht auf einem dreistufigen Sockel, der eigentlich ein Achtzehneck ist. Die Außenfassade wird untergliedert von 18 Strebepfeilern, die von 18 Kolossalstatuen Johann Halbigs als Allegorien der deutschen Volksstämme, die an den Schlachten beteiligt waren, gekrönt wird. Die Rundhalle hat eine Höhe von 45 Metern und einen Durchmesser von 29 Metern. Ihr Inneres wird durch eine Kuppel erhellt. Die innere Empore erreicht man über 125 Stufen. Nach weiteren 40 Stufen gelangt man auf die äußere Aussichtsterrasse, von der man eine weite Sicht in das Donau- und Altmühltal hat. Ab Saison 2008 ist der Kuppelsaal auch für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte per Aufzug erreichbar.

Im Inneren weist das Denkmal einen riesigen Kuppelsaal mit 18 Nischen unten und einer Säulengalerie toskanischer Ordnung oben auf. Die jeweils links und rechts sich befindenden Engel wurden aus ganz weißem Marmor aus Tirol gefertigt. Da dieser Tiroler Marmor sehr teuer war, wurden die restlichen 32 vor den Nischen befindlichen Siegesgöttinnen, die sich ihre Hände zu einem feierlichen Reigen reichen, aus weißem Carrara-Marmor hergestellt. Entworfen wurden sie von Ludwig Schwanthaler. Dazwischen finden sich 17 aus eroberten Geschützen gegossene, vergoldete Schilde, die die Namen der Schlachten der Befreiungskriege tragen.

Die offensichtliche Vorliebe für die Zahl 18 ist darin begründet, dass sowohl die Völkerschlacht bei Leipzig als auch die Schlacht bei Waterloo an einem 18. Tag des Monats stattfanden. Sie findet sich auch in der Zahl der 54 Säulen und 54 Pfeiler (3 mal 18), in den zweimal 36 Säulen im oberen Umgang (2 mal 18) und in den Inschriften für je 18 zurückeroberte Festungen und Feldherren.

An den Anlass der Errichtung dieses Denkmals erinnert der in den Marmorfußboden eingelassene Sinnspruch König Ludwigs I.:

MOECHTEN
DIE TEUTSCHEN
NIE VERGESSEN WAS
DEN BEFREIUNGSKAMPF
NOTHWENDIG MACHTE
UND WODURCH SIE
GESIEGT.(aus Wikipedia)


Kameramodell Canon EOS 40D
Aufnahmedatum/-zeit 06.06.2010 11:02:20
Aufnahmemodus P (Programmautomatik)
Tv (Verschlusszeit) 1/160
Av (Blendenzahl) 9.0
Messmodus Mehrfeldmessung
Belichtungskorrektur -2/3
Filmempfindlichkeit (ISO) 100
Objektiv EF24-105mm f/4L IS USM
Brennweite 24.0mm
Bildgröße 3888x2592
Bildqualität RAW
Blitz Aus
Weißabgleich Automatisch
AF-Betriebsart AI Fokus AF
Bildstil Anw. Def. 2(Standard)
Schärfe 7
Kontrast 2
Farbsättigung 0
Farbton 0
Farbraum Adobe RGB

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