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Heiko Rehe


Premium (Basic), Wendländer

Atomklo...

...und unsere Kanzlerin schei... auf das Wendland und den Castor.
Naja ähnliches hatte sie ja auch schon als Umweltministerin unter Kohl gemacht, als sie das Atommüllager Morsleben in den Himmel gelobt hatte, weil es ja soooo sicher ist. Inzwischen haben sie das Ding (genau so wie die ASSE bei Braunschweig) wegen gravierender Sicherheitsmängel geschlossen. Kosten, um die dortigen strahlenden Altlasten zu beseitigen: 2.000-000.000 Euro. Und da heißt es dann wieder Atomstrom ist sauber und billig.

Comments 6

  • Diamonds and Rust 07/11/2010 16:25

    In diesem Fall sind die Extremente biologisch nicht abbaubar!
    lg carlos
  • † Ute Allendoerfer 07/11/2010 10:33

    danke Heiko, mir ist das alles bekannt, ich habe es auch eher überspitzt formuliert und vielleicht auch zu flapsig beschrieben.
    Die Menschheit sägt sich den Ast ab auf dem sie sitzt.
    Mann kann es auch mit Goethe und seinem Zauberlehrling ausdrücken:
    Zitat:

    Herr, die Not ist groß!
    Die ich rief, die Geister
    werd ich nun nicht los.

    uns, dem Volk bleibt nur auf die Strasse zu gehen,
    die Schwierigkeit die ich dabei sehe,
    siehe Flughaben FFM, die Menschen reiben sich auf und wenden sich enttäuscht vom Staat ab.
    Das soll nicht heissen, das wir nicht auf die Strasse gehen sollen. Vielleicht kann ich es nicht so gut ausdrücken, ich kenne die Situation aus der Zeit um und ab 1970. Über diese Erlebnisse muss ich nicht hier berichten. Nur soviel, erlebt habe ich einiges dabei und ganz bestimmt nicht nur gutes.
    Unser Energieverbrauch ist enorm hoch, selbst im kleinen häuslichen Bereich.
    Und ja, ich bin gegen Atomkraft weil wir diese aus meiner bescheidenen Sicht niemals beherrschen werden, auch wenn uns anderes erzählt wird.
    LGute
  • Heiko Rehe 07/11/2010 9:13

    @Ute,
    nicht einmal die Herstellung von Atomenergie kann man als "kleines Problem" bezeichnen:
    Bereits bei der Uranförderung werden hochgradig gesundheitsgefährdende radioaktive Stoffe wie Radon in großen Mengen freigesetzt. Der Uranbergbau auf dem Gebiet der ehemaligen DDR hat nachweisbare Krebserkrankungen der Anlieger und Arbeiter zur Folge gehabt.
    Drei Viertel der Uranvorräte liegen unter indigenen Territorien und haben seit den vierziger Jahren auf allen Kontinenten indigene Kulturen zerstört. Strahlende Abraumhalden verseuchen Boden und Grundwasser. Haut- und Lungenkrebs, Leukämie und Fehlbildungen bei Neugeborenen kennzeichnen die betroffenen Regionen.
    Auch der Normalbetrieb von Kernkraftwerken hat Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Eine epidemiologische Studie im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz im Jahr 2007 zeigte eine um mehr als das doppelte erhöhte Leukämie-Rate bei Kindern, die in der Nähe von Kernkraftwerken aufwachsen.
  • † Ute Allendoerfer 07/11/2010 8:03

    sauberes Deutschland, richtig, man sieht sie nicht, man schmeckt sie nicht, man riecht sie nicht, aber wie war das nach Tschernobyl mit unsere Gärten, schönes Gemüse und die Empfehlung lautete: zum Verzehr nicht geeignet.
    Das geht nun seit vielen Jahren so, und nun wird das was mühselig erkämpft wurde, der Ausstieg aus der A-Energie
    mit einem Handstreich wieder umgeworfen.
    Es ist ein auf und ab und bis wir alle gemerkt haben,
    das wir uns nicht so einfach die Erde untertan machen können, gibt es keine Rückkehr mehr.
    Die Herstellung selbst mag inzwischen das kleinere Problem sein, das ungelöste und meiner Meinung nach unverantwortliche an der Geschichte ist die Entsorgung.
    Aber ich denke das muss aufhören, wenn die Menschheit noch eine Weile überleben will.
    LGute

    Danke fürs Dabeisein und die Doku.
  • Heiko Rehe 06/11/2010 21:45

    Ohne Inhalt?
    Im Atomklo (ist ja eigentlich eher eine Kartoffelscheune) in Gorleben stehen schon 91 Castor-Behälter und 11 weitere fahren gerade durch Deutschland. Jeder einzelne dieser Castoren enthält so viel radioaktives Material wie vor vielen Jahren bei der Katastrophe in Tschernobyl freigesetzt worden ist.
    Ich finde es schon seltsam mit der Radioaktivität: Man sieht sie nicht, man hört sie nicht, man riecht sie nicht, man spürt sie nicht...
    Ist wie mit manchen Köpfen - man hat den Eindruck da wäre nichts relevantes drin - eben "ohne Inhalt".
  • kurzefrau 06/11/2010 21:32

    Ohne Inhalt

    LG Andrea