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Anspruchslos...

Anspruchslos...

2,062 24

Peter Arnheiter


Premium (Complete), Arnegg

Anspruchslos...

war dieses Büschel Alpenhahnenfuss, das ich auf einer Höhe von 2100 m in voller Blüte antraf.
Ich staunte über die Robustheit der niedrig wachsenden Pflanze, aber noch vielmehr über deren Schönheit und Leuchtkraft.

Anspruchslos möchte ich auch der Bergsteiger sein...

Sony Alpha 100
1/320 s, F 13, 50 mm, ISO 100

Rückblick mit Tiefblick
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Peter Arnheiter

Sollte ich da noch zweifeln ?
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Peter Arnheiter

Am Seealpsee
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ESPELEASE
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Peter Arnheiter

Comments 24

  • Heinz Höra 11/06/2007 23:48

    Ein schönes Pflänzchen hast Du da mit Deiner Alpha eingefangen. Solche haben mich mit ihren strahlenden Weiß und dem kleinen Eidotter in der Mitte auch schon oft verführt. Und wenn dann die Unterseiten ihrer Kelchblätter rötlich waren, wußte ich, die gehören zur berühmten Art des Gletscher-Hahnenfußes, der schon auf dem über 4200 m hohen Finsteraarhorn gefunden wurde.
    Es soll übrigens 8 Blütenpflanzen geben, die in den Alpen in Höhen über 4000 m gefunden worden: 3 Steinbreche (biflora, muscoides, moschata und aspera var. bryoides), eine Schafgarbe (atrata), ein Enzian (brachiphylla), ein Himmelsherold (glacialis) und eben der glacialis-Hahnenfüß.
    Dein Hahnenfuß wird ja kein glacialis sein, wie schon unser Experte Velten treffend festgestellt hat. Deine Aufnahme zeigt eigentlich die Blätter ganz gut, aber andere wesentliche Eigenschaften gaben noch eher den Ausschlag. Aber die Schlußfolgerung, die Velten bezüglich der Höhe des Vorkommens - wenn auch nicht ganz im Ernst - gemacht hat, hat mich veranlaßt, in der mir zugänglichen Literatur, die natürlich kein Prof. em. Landolt für Geobotanik an der ETH Zürich verfaßt hat, nachzuschauen - und da habe ich etwas von Landolt abweichende Angaben gefunden: "Ranúnculus glaciális tritt selten unter 2000 m Höhe auf .." bei Schubert "Alpenblumen", Neumann Verlag Radebaul, 1969 und "von 2000 m - ..." bei Hegi - Merxmüller - Reisigl, Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg, 1977.
    Sei gegrüßt von Heinz
  • Bergfee 03/06/2007 18:10

    Sehr schöne zarte Blumen. Sehr gutes Foto.
    LG Eva O.
  • Kriss die Tina 01/06/2007 21:04

    Wahre Schönheit, wenn man auch unter den widrigsten Umständen erblühen kann. Sie sind so niiiedlich.
    lg,t ina
  • Eva Winter 31/05/2007 22:47

    Es ist immer wieder erstaunlich, was die Natur so hervor bringt. Kaum Erde und dennoch so wunderschöne Blumen. Du zeigst das hier sehr eindrucksvoll.
    LG Eva
  • Adrian - Zeller 31/05/2007 21:14

    Oh ja Peter, wie man doch über die karge und bescheidene Schönheit immer wieder staunen muss! Mir geht es oft so, wenn ich auf kargem Gestein unterwegs bin und plätzlich ein solches Büschel strahlender Blüten mir aus fast blossen Steinen entgegenlacht. Am meisten hat mich das auf den Lavagesteinen in Island beeindruckt. Wirklich schön festgehalten!
    LG Adrian
  • Doris H-. 31/05/2007 20:46

    ... einfach schön, daß auf solch einem kargen Boden eine so prächtige Pflanze mit sattem Grün und einer großen Anzahl von Blüten gedeiht ...
    sehr schön hast Du dieses Blütenbüschel mit seinem steinigen Untergrund abgelichtet, Peter ...
    liebe Grüße
    Doris
  • Klaus Hofacker 31/05/2007 15:00

    Das ist wirklich beeindruckend, wie so etwas Schönes in diesem kargen Umfeld mit diesem steinigen Boden wachsen kann. Es ist dir ganz hervorragend gelungen, deinen Titel „Anspruchslos“ in ein aussagekräftiges Bild umzusetzen.
    Aus den Diskussionen wegen der Zuordnung des Alpenhahnenfuß halte ich mich aber besser ganz raus – ich kann ganz knapp Klatschmohn von einem Gänseblümchen unterscheiden..... und dann noch im KuBa-Rahmen:-)
    Aber ich lasse mich trotzdem gerne von diesen tollen Anblicken der Natur verwöhnen. Gefällt mir ausgesprochen gut – die Farben und die Lebendigkeit, die aus deinem Bild zu springen scheint ist wirklich spürbar...tolle Aufnahme!
    LG Klaus
  • Ives Art 31/05/2007 13:16

    Schön anzusehen wie robust doch die Natur ist!
    Da können wir Menschen nicht mithalten....


    lg Ive
  • Peter Arnheiter 31/05/2007 9:35

    @Velten: Ich lasse mich natürlich von Dir als fundiertem Kenner der alpinen Flora sehr gern belehren! Ich überzeugte mich auch noch unter http://www.ardez.ch/pflanzen/alpenhahnenfuss.htm
    von der Richtigkeit Deiner Anmerkung. Danke, hab's korrigiert.
    Das nächste Mal werde ich mich wohl gescheiter bei Dir vorgängig erkundigen :=) !
    Liebe Grüsse
    Peter
  • Sylvie Meier 31/05/2007 8:32

    Wunderschöne Blümchen inmitten der Steinwüste, gut gesehen:-)
    Liebe Grüsse Sylvie
  • Velten Feurich 31/05/2007 7:58

    Hier noch ein schnell hochgeladener Ranunculus glacialis , zum Vergleich, den ich eigendlich auch noch zeigen könnte
    Ranunculus glacialis - Gletscherhahnenfuß
    Ranunculus glacialis - Gletscherhahnenfuß
    Velten Feurich
  • Velten Feurich 31/05/2007 7:09

    Hier ein Bild von Ranunculus Alpestris aus meiner frühen Zeit in der FC zum Vergleich
    Ranunculus alpestris
    Ranunculus alpestris
    Velten Feurich
    Velten
  • Velten Feurich 31/05/2007 7:05

    Hallo Peter, ich vermute, daß Du da mit der Bestrimmung einem kleinen Irrtum erlegen bist, bin mir aber nicht ganz sicher. Der Gletecherhahnenfuß , Ranunculus glacialis wird für die Schweiz für Höhen von 2300-3200 m bis gelegendlich über 4000 m beschrieben und blüht nach meinen Erfahrungen für das Saas-Tal so ab 2600 m im Juli. Das Problem ist, das ich die Blätter nicht genau erkennen kann. Er steht auch nur auf kristallinen Böden und keinesfalls auf Kalk.
    Wenn auch dieses ahr vieles möglich ist , so denke ich doch, daß Du den Alpenhahnenfuß, der auf 1700-2800 m vorkommt, hier sehr schön was die Blüten betrifft, erwischt hast. (Ranunculus alpestris). Da aber auch died Blüten des Gletsc herhahnenfußes anfangs weiß sind und erst später ins rötliche gehen bin ic h nicht ganz sicher, gebe aber das alles zu bedenken. Du merkst schon, daß ich als friedlicher Bürger mich vor allzugroßen Verabsolutierungen ein wenig drücke... Ruth hat da schon ein gutes Bild vom Glacialis darunter gesetzt. Wenn es doch einer ist müßte man das Prof. em. Landolt für Geobotanik an der ETH Zürich eigendlich mitteilen, denn 200 höhenmeter im Vorkommen als Differenz sind schon Welten. Wenn ich mich irre war es ein lehrreicher Exkurs und auch kein Problem. LG Velten
  • Werner Rieder 30/05/2007 23:36

    Ein sehr schönes Bild
    lieber Peter, toll fotografiert.
    Herzliche Grüsse Werner

  • Petra Sommerlad 30/05/2007 23:25

    Wunderschön dass man auch in dieser Höhe noch unverzagte Pflänzchen findet. LGPEtra