am 19. April 1967

am 19. April 1967

starb Konrad Adenauer
(* 5. Januar 1876 in Köln; † 19. April 1967 in Rhöndorf),
der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, nach kurzer Grippe und drei Herzinfarkten im Alter von
91 Jahren in seinem Haus in Rhöndorf.

Sechs Tage nach seinem Tod, am Morgen des 25. April 1967, fand im Plenarsaal des Deutschen Bundestags ein Staatsakt zu Ehren Adenauers statt. Daran schloss sich das Staatsbegräbnis an, an dem neben Frankreichs Staatspräsident de Gaulle und US-Präsident Johnson 12 Regierungschefs sowie Außenminister und Botschafter aus insgesamt 180 Staaten teilnahmen.
Die Verabschiedung Adenauers erfolgte mit einem Requiem im Kölner Dom. Erzbischof Josef Kardinal Frings zelebrierte das Pontifikalamt. Am Sarg hielten hochrangige Offiziere der Bundeswehr, allesamt Ritterkreuzträger, abwechselnd die Ehrenwache. Anschließend überführte die Bundesmarine den Sarg mit dem Schnellboot Kondor in einem Schiffskonvoi auf dem Rhein nach Bad Honnef/Rhöndorf. Dort wurde Adenauer auf dem Waldfriedhof beigesetzt.

Ich stand ganz in der Nähe des Südportals des Kölner Domes am Domhotel und konnte die ganze Szenerie wunderbar beobachten. Es war eines der ersten großen Ereignisse, die ich quasi hautnah miterleben konnte.

alle Bilder sind im Adenauer-Haus in Rhöndorf aufgenommen
https://adenauerhaus.de/