A b s c h i e d

A b s c h i e d

Ja, der gestrige Freitag war für alle Beteiligten, auch für mich ein sehr emotionaler Tag, wir nahmen Abschied von einem treuen Ehemann, fürsorglichen Vater, liebevollen Opa, von einem Jäger/ Jagdlehrer, dem ich persönlich die Liebe zu Wald, Wild, Jagd, Hund und Natur verdanke.

Auch ich kam aus dem Nordschwarzwald wieder nach Mc- Pomm/ N e u b r a n d e n b u r g, denn ich hatte eine ehrenvolle Aufgabe, ich durfte auf Wunsch von Witwe und Tochter gestern die Trauerrede halten.

Am J ä g e r g r a b

Eines Jägers schwerste Stund'
kommt mit dem Tod von seinem Hund,
der treu ihm diente und begleitet
und ihn zu manchem Stück geleitet.

Nun tragen wir den Herrn zur Ruh'
und decken ihn mit Erde zu.
Als Jäger, waidgerecht und treu
steh'n wir an seinem Grabe scheu.

Wir denken an einst frohes Jagen,
selbst älter nun an Jahr und Tagen.
Mit jedem Freund, den man begräbt,
vergeht die Zeit, die wir gelebt.

Sein Platz bei uns ist nun verwaist,
kein Rufen nach der Jagd verheißt.
Jetzt geht der Jäger ( Werner ) einen Pfad,
den ihm sein Gott bereitet hat...

MSE/ NB 07/ 2021