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1023 Ein Blick nach oben

1023 Ein Blick nach oben

9,415 22

homwico


Premium (Complete), Coburg

1023 Ein Blick nach oben

Mit einer 200 mm Telebrennweite herangezoomt und ein Stückchen weiter nach oben gestiegen, schaut der Anstieg schon nicht mehr ganz so dramatisch aus. Man kann den Verlauf des Wegs an den Pflöcken der oberen Ebene erkennen. Hier auf Höhe des Jónsfoss wird der Weg etwas flacher und lässt erahnen, wie monumental der Fall ist. Die Hengifossá kommt aus den Hängen der Fljótsdalsheiði, einem flachen Hochmoor über den Grjótups zur Fallkante, wo sie aus einer Höhe von etwa 450 Meter über dem Meer in die Tiefe fällt. Auf der linken Seite der Fallkante bilden die Höhen des Neðri-Kanahlið eine glatte, halbkreisförmige langgestreckte Felswand, die die geologischen Erkenntnisse von 5 bis 6 Millionen Jahren freigibt, das Gleiche wiederholt sich auf der rechten Seite mit den Höhen des Brekkuháls. Auf dieser Seite sieht man auch schon die rötlichen, körnigen, aus Vulkanasche (Tephra) gebildeten Tonschichten, die Farbe stammt aus dem vorhandenen Eisenoxid (Fe2O3), die den Hengifoss so unverwechselbar machen.



Aufgenommen in Island auf dem Areal des Hengifoss am westlichen Ufer des Lagarfljót in Austurland im Kreis Norður-Múlasýsla in der Landgemeinde Fljótsdalshreppur (Fljótsdalur).

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