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01 1100 im Frankenland

01 1100 im Frankenland

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Bernd Freimann


Premium (World), Berlin

01 1100 im Frankenland

Das Großereignis des Jahres 1985 waren die Feiern zu „150 Jahre Eisenbahn in Deutschland“, die zentral von Nürnberg ausgingen. Schließlich begann in Nürnberg am 7. Dezember 1835 das Eisenbahnzeitalter.

In der zweiten Maihälfte 1985 hielt ich mich im Frankenland auf. Am Himmelfahrtswochenende fand in Weiden der Bundesverbandstag Deutscher Eisenbahnfreunde (BDEF) in Weiden statt. Anschließend bezog ich ein Quartier in Hersbruck (Pegnitz).

Acht Jahre nach dem Ende des Dampfbetriebes bei der Deutschen Bundesbahn und dem anschließenden strikten Dampflokverbot, hob diese das Verbot anlässlich der 150-Jahrfeier auf und restaurierte insgesamt vier Dampfloks (den Nachbau des Adlerzuges nicht mitgezählt), mit denen den ganzen Sommer über Fahrten von Nürnberg aus in Richtung Bayreuth und Amberg durchgeführt wurden.

Die 01 1100 wurde 1940 von der BMAG (Berliner Maschinenbau AG, vormals Louis Schwartzkopff) gebaut. Bis 1975 war sie bei der Deutschen Bundesbahn im Bestand, stand dann einige Jahre auf dem Gelände einer Schrottverwertung und wurde zur 150-Jahrfeier wieder reaktiviert. Die 01 war die Einzige der zum Jubiläum eingesetzten Dampfloks, die nicht vom Feuer in Gostenhof betroffen war. Diese sollte von den Rendsburger Eisenbahnfreunden genutzt werden. Nach etlichen Querelen und Prozessen befindet sich die Lok seit 2012 im DB-Museum Koblenz-Lützel.

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