Thomy Seidel

Hmm, wie kommt man zum Fotografieren? Ich weiß es nicht mehr. Am Anfang stand ca. 1993 eine unglaublich billige Kamera und eine Radtour vom Ruhrgebiet nach Hamburg, die ich damit wohl etwas dokumentieren wollte. Später hab ich mich dann allmählich vorgearbeitet, dem Spiegelreflex- Bereich bin ich aber lange aus Faulheit und Geldmangel noch ferngeblieben. Über eine Minolta Z2 ging es dann zur Spiegelreflex, als erster Nachwuchs kam, und Lichtstärke in den Vordergrund rückte, weil man die armen Babys ja nicht immer anblitzen möchte. Bis vor Kurzem war es eine Canon 40D mit einem umfangreichen Objektivpark. Der Park und ich sind nun zur 60D gewechselt und noch in der Probephase.

Meine Lieblings-Motive sind, neben den Kindern, Städte und Landschaften und das möglichst ohne Menschen, was zuweilen Vorwürfe der Leblosigkeit bringt. Für solche Kritiker nehme ich die Kamera dann auch öfter mal mit zum Fußball und versuche, die ein oder andere Spielszene festzuhalten, da gibt es dann auch Menschen. Bei schönem Wetter (wegen weniger Verwackelungsgefahr) sind (natürlich) auch Zootiere dankbare Opfer. Dabei versuche ich dann nicht nur Mitmenschen sondern auch Zäune etc. auf den Fotos zu vermeiden, um wenigstens einen Hauch der Illusion von freilebenden Tieren zu erwecken ;-)