Hubert Rüttimann

Das Bild entsteht im Kopf.

Wann ich das erste mal einen Fotoaparat in der Hand hielt weiss ich nicht mehr. Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, wie meine Mutter bei ihrer alten 6x6 die Filme wechselte. Irgendwann durfte ich mal die Spiegelreflexkamera meines ältern Bruders benutzen. Das war irgendwann Mitte der 80'er Jahre. Somit war es um mich geschehen ;)
Ein Kollege hat mich in die Künste der Dunkekammer eingeführt und Ende der 80'iger habe ich mir selbst ein Labor eingerichtet.
Meine erste eigene Kamera, und die ist jetzt noch mein Liebling, war eine F3 mit einem lichtstarken 50mm Objektiv. In der Zwischenzeit habe ich mich noch stark mit der Camera Obscura beschäftigt. Ganz amüsant finde ich die Lomografische Philosophie, die Einstellung, dass auch ein unschafes und verwackeltes Bild ein gutes Bild sein kann.
Das ganze technische Schnickschnack mit Autofocus und weiss Gott was es alles gibt ist ziemlich an mir vorbeigegangen. Zumindest bis zum heutigen Tag. Vielleicht werde ich ja auch klüger.
Ausbildungsmässig bezeichne ich mich als Autodidakt. Mit grossem Vergnügen habe ich zweimal eine umfangreiche Kursreihe bei der F+F in Zürich besucht. Das war insbesonder darin lehrreich, dass man auf eine spielerische Art ans Fotografieren geht.
Zur Zeit bin ich daran mal all das zu ordnen, was schon auf Film gebannt ist, und zu forschen, welche guten Bilder in meinem Kopf sind und darauf warten in die Tat umgesetzt zu werden.