Johannes Barthelmes


Premium (Complete), Berlin

Etude zum quadratischen Format (frauenfreundlich)

Scan vom MF-Negativ

Etude zum quadratischen Format (frauenfeindlich)
Etude zum quadratischen Format (frauenfeindlich)
Johannes Barthelmes

Comments 25

The photo is not in the discussion.

  • Carlo Dumeland 15/10/2009 13:11

    toll bild
    lg cd
  • Andreas Lem 09/08/2009 13:25

    Ich finde die Antwort von Johannes "das Bild soll polarisieren
    ..." verdammt lesenswert. Und das Interview selbstverfreilich auch, die Ansicht von Peter Eisenman ist mir so nicht bekannt gewesen. Vielleicht sollte man die Verbote vor Ort mal überdenken, die Quader werden eh schon als Picknicktische verwendet, wenn das von vorherein gewollt war, dann sollte man es auch zulassen. Es würde einem unverkrampfteren Umgang mit dem Thema zuträglich sein. Aufpasser in Uniform, die Leute ermahnen sich an eine Ordnung zu halten, sind für mich das genaue Gegenteil von einem funktionierendem Umgang mit dem Denkmal.
    Gruß Andreas
  • Der Kobbe 07/08/2009 12:06

    so hat halt jeder so seine Ansicht.

    wie bei vielen anderen Dingen auch gibt es hier keine "die eine" Wahrheit, sondern viele..

    sinnlos finde ich Johannes' Erklärung nicht. Ich glaube nicht, dass es eine "Entschuldigung" sein sollte.

    Danke an ZweiAnsichten für das Interview.

    wenn man das Mahnmal mit betretenem Gesicht besucht und fünf Minuten später wieder fröhlich beim Eisschlecken sitzt, ist das auch respektlos..?

    dass das Bild zur Diskussion anregt macht es dann doch wertvoller...

    danke Johannes, wie so oft den Finger am Puls..
  • Andreas Greuter 07/08/2009 10:22

    @kueslowski: alle drei punkte und zwar in dieser reihenfolge
    @zwei ansichten: für mich dummheit bei allen beteiligten

    sg andreas
  • Zwei AnSichten 07/08/2009 8:28

    @ Andreas Greuter,
    für mich ist es ein Dokubild
  • Kueslowski 07/08/2009 7:58

    @Andreas Greuter:
    Da unter diesem Bild ausführlich erörtert wurde, warum der ein oder andere das Bild wie auch immer findet, hätte mich insbesondere bei der Bewertung "geschmacklos" der Hintergrund interessiert.
    Was ist für Dich geschmacklos? Dass die Damen dort springen? Dass es fotografiert wurde? Dass das Bild hier eingestellt wurde?

    Grüße Michael
  • Andreas Greuter 07/08/2009 0:05

    johannes, ich bin ja ansonsten ein grosser fan von dir,
    allerdings mein erster eindruck dieses bildes war: geschmacklos!

    dann hab ich mich durch die anmerkungen gearbeitet und finde es nun, sorry, um nichts weniger geschmacklos!

    sg andreas
  • Zwei AnSichten 06/08/2009 20:53

    @ Jürgen Gößling,
    doch es gibt Hinweisschilder ...
    sind seitlich am Boden angebracht
    ( unter meinem Bild verlinkt)
  • Manfred Kampf 06/08/2009 16:42

    !!!
  • Zwei AnSichten 06/08/2009 14:30

    Leider finde ich das Bild mit den Stelenturnern nicht mehr, könnte von Arno M. gewesen sein, dort hatte der "Ofengeist" ein Interview mit dem Erbauer des Feldes verlinkt, dass aussagt, das genau diese Reaktion erwartet wird und er kein Problem mit dieser Nutzung habe ...


    edit, das Bild war von mir ...
    Es ist, wie es ist ...
    Es ist, wie es ist ...
    Zwei AnSichten


    "Ofengeist 22.6.2009
    Das Mahnmal ist ernst und macht trotzdem Spaß“Architekt Peter Eisenman sieht seine Erwartungen an das von ihm entworfene Stelenfeld übertroffen Die Gedenkstätte sei ein Teil des Berliner Alltags geworden – und ein Zeichen der Versöhnung


    kurzes Interview mit dem Künstler

    Vor einem Jahr haben Sie gesagt, mit dem Holocaust-Mahnmal würde ein Teil Ihrer Seele in Berlin bleiben.

    So ist es. Zumal ich immer noch fast täglich auf das Mahnmal angesprochen werde, viele Briefe und E-Mails bekomme. Die Reaktionen sind überwältigend.

    Gab es etwas, was Sie überrascht hat?

    Manchmal wundere ich mich, dass das Feld tatsächlich so funktioniert, wie wir es geplant haben. Kürzlich schrieb mir ein Journalist vom „Daily Telegraph“, dass er in Berlin war wegen einer ganz anderen Sache, vom Potsdamer Platz zum Reichstag lief und am Stelenfeld vorbeikam. Er wusste darüber nichts, ging hinein und sagte, er sei völlig überwältigt gewesen von der Erfahrung.

    Aber hat er sich auch an den Holocaust erinnert?

    Nicht sofort, aber dann hat er den Ort der Information besucht und das Ensemble als ein Ganzes erlebt. Ich bin ja aber froh, dass die Deutschen aus dem Mahnmal keinen heiligen Boden gemacht haben, sondern es als einen alltäglichen Ort benutzen. Die Kinder spielen Verstecken, Leute gehen zum Picknicken zum Mahnmal anstatt in den Tiergarten. Es scheint mir, als sei das Mahnmal Teil des alltäglichen Berlins geworden. Das war es, was wir wollten, aber wir wussten nicht, ob es auch so aufgenommen wird.

    Aber der Holocaust …

    Ich weiß schon, was Sie sagen wollen: Trägt das Mahnmal zum Abbau von Antisemitismus bei? Nein. Wird jemand, der da durchläuft, ein besserer Mensch? Nein. Ich glaube auch nicht, dass es darum ging. Das Stelenfeld versucht lediglich, die Vergangenheit zu einem Bestandteil der Gegenwart zu machen. Damit die Vergangenheit nicht länger ein Problem ist, damit vielleicht irgendwann ein Deutscher, der kein Jude ist, nicht gleich zusammenzuckt, wenn er einen Juden trifft. Dass diese Verklemmtheit, diese Verspanntheit zwischen Juden und Nicht-Juden mal aufhört.

    Braucht es nicht ein Erschauern vor der Vergangenheit, damit die Stelen nicht nur als Spielplatz wahrgenommen werden?

    Man kann sich doch erinnern, ohne zu erstarren. Man kann sich erinnern und dennoch vergeben. Die Degussa-Debatte beim Bau des Mahnmals hat gezeigt, dass es wichtig ist, dass man weitergeht und gleichzeitig verzeiht. Manchen fällt das schwer. Ich kenne aber auch Amerikaner, Juden, die sich immer geweigert haben, Deutschland zu betreten, und jetzt auf einmal hinfahren, weil sie Fotos von dem Feld gesehen haben. Die Tatsache, dass der deutsche Staat einen so prominenten Ort in der Hauptstadt dafür bereitgestellt hat, ist ein wichtiges Zeichen für sie."
  • Kueslowski 06/08/2009 14:06

    Danke für die sehr gute Erläuterung Deiner Beweggründe.

    Lachen ist manchmal auch ein Ventil, wenn man nicht weiß wie und wohin mit der Erschütterung.

    Ich denke die klassische Vorstellung des Andenkens ist immer noch das gesenkte Haupt und die Träne im Augenwinkel.

    Eisermann (Der Architekt) sagt aber auch: "Unser Denkmal versucht, eine neue Idee der Erinnerung zu entwickeln, die sich deutlich von Nostalgie unterscheidet" (Wikipedia)

    Warum also nicht lachen? Warum also sich nicht über das Grauen erheben (so sehe ich das Springen der Frauen)?
    Warum nicht ein Konzert dort und die Zuschauer sitzen auf den Stelen?

    Grüße Michael
  • Tim E. Schneider 06/08/2009 13:57

    wie sollte man auch menschen, die mit dem thema des mahnmals nichts,
    aber auch gar nichts zu tun haben, vorschreiben wollen, wie sie
    damit umzugehen haben?
    inbesitznahme durch herumklettern ist m.e. auch eine form der annäherung...
  • Johannes Barthelmes 06/08/2009 13:43


    @Matthias
    &
    @ Der Braininger:

    :)) !
  • Andreas.Ka. 06/08/2009 13:35

    Irgendwo habe ich gelesen, dass der künstler sich das sogar so wünscht.
    das verbot hat vermutlich mit haftungsgründen oder aufdiktierter moral zu tun.
  • Matthias von Schramm 06/08/2009 13:24

    das problem scheint mir zu sein, dass vielen leuten die verschiedenen ausdrucksformen des respekts fremd sind. keine ahnung, ob ich darüber laufen würde, ich würde es jedenfalls nie verurteilen, weil dieses verurteilen u.a. dazu geführt hat und ich betone u.a., dass solche mahnmale errichtet wurden.

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