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Tauben-Skabiose

Tauben-Skabiose

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sharie


Premium (World), Hagen

Tauben-Skabiose

Der Bestand der Tauben-Skabiose hat in vielen Gebieten deutlich an Stetigkeit abgenommen, als Ursache dafür gilt allgemein der Strukturwandel in der Landwirtschaft der zum verstärkten Umbruch von Grünlandflächen führt. Aber auch die fehlende Toleranz gegenüber Düngung und eine mangelnde Schnittfestigkeit machen dem Bestand zu schaffen. Zwar verträgt die spätblühende Art eine zweifache Mahd, jedoch darf die erste nicht vor Anfang Juli erfolgen.
In Deutschland ist die Tauben-Skabiose insgesamt nicht gefährdet, wird aber in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg auf der Roten Liste gefährdeter Arten als gefährdet und in Schleswig-Holstein und Sachsen sogar als stark gefährdet geführt.
In Deutschland ist die Tauben-Skabiose urwüchsig. Der erste archäologische Fund stammt aus dem 1. bis 3. Jahrhundert und wurde in der Nähe von Rottweil gefunden. Die Art wurde erstmals von Hieronymus Harder im Jahr 1562 in der Umgebung von Geislingen an der Steige in ein Herbarium aufgenommen. Im Jahr 2000 wurde die Tauben-Skabiose von der Perennial Plant Association zur Staude des Jahres ernannt. Die Pflanze wird gerne in Gärten kultiviert und durch Züchtungen sind mehrere Hybriden, wie zum Beispiel Scabiosa columbaria 'Butterfly Blue' mit rein blauen Blüten, entstanden.
Die Tauben-Skabiose wurde früher als Mittel gegen Hautausschläge verwendet.
Quelle: Wikipedia
Aufgenommen, im Felsengarten Hagen

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