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Bruchstücke

20 Teile jüdischer Grabsteine wurden auf der Baustelle zwischen Andreas-
straße, Großer Ackerhofsgasse und Moritzstraße gefunden.
Den Friedhof, von dem die Grabsteine stammen, hat sich die Stadt 1458
angeeignet nach der Vertreibung der zweiten jüdischen Gemeinde.
Die Grabsteine wurden in der Stadtmauer und in Fundamenten verbaut.
Der älteste erhaltene Grabstein aus Erfurt wurde 1259 für Frau Dolze,
Tochter des Herrn Asher, errichtet.
Zu den Denkmaltagen in Erfurt gab Dr, Maria Stürzebecher im Schaudepot
Benediktplatz 1 interessierten Bürgern fundierte Informationen zu den geschichtlichen Abläufen.

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